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Pharmazeutische Dienstleistungen

pDL als Team angehen

Pharmazeutische Dienstleistungen sind Teamsache. Das bedeutet, gemeinsam Ziele zu setzen, individuelle Stärken zu fördern und eventuell auch, bestehende Strukturen aufzubrechen. Bei einem Webinar der Reihe »pDL Campus live!« berichteten Apothekerinnen, Apotheker und PTA von ihren Erfahrungen aus der Praxis.
Carolin Lang
11.07.2024  18:00 Uhr

»Was ist unsere Vision von Apotheke?« Diese große Frage stehe für jedes Apothekenteam über dem Thema pharmazeutische Dienstleistungen, leitete die Apothekerin Dr. Katja Renner ins Webinar ein. Sollte der Fokus hier auf einer sicheren Arzneimitteltherapie und einer langfristigen, pharmazeutischen Begleitung der Patienten liegen, sei die Entscheidung für die pDL eindeutig gefallen. Dann gelte es, gemeinsam Wege zu finden, diesen Fokus im Team und im Arbeitsalltag leben zu können.

Wie diese Teamleistung gelingen kann, beleuchtete Apotheker Daniel Finke in einem Kurzvortrag. Er riet dazu, gemeinsame Ziele zu besprechen und sich bewusst zu machen, welche Faktoren jeden Einzelnen und das Team insgesamt dazu antreiben, die pDL umzusetzen: Sei es die Stärkung der pharmazeutischen Kernkompetenz oder des Vertrauens der Patienten in die Apotheke vor Ort, eine bessere Patientenbindung und Versorgungsqualität oder mehr Spaß am Beruf.

Um zeitlichen Raum für die pDL zu schaffen, helfe es, zu fokussieren und zu priorisieren, meinte Finke weiter. Das Apothekenteam sollte sich also überlegen, welche Dienstleistungen in der jeweiligen Apotheke den größten Mehrwert für die Patienten bieten und welche auch der Apotheke wirtschaftlich am meisten nützen. Schwerpunkte setzen und die eigene Nische suchen, appellierte Finke.

Alle im Team einbinden

Auch sei zu klären: Wer im Team darf und wer möchte was? Individuelle Vorlieben und Kompetenzen sollten gefördert werden: Brenne jemand etwa für die Inhalativa-Schulung, solle derjenige sich dieser pDL gern annehmen. Gebe es im Team einen »Talkmaster«, könne dieser für die Patientenansprache genutzt werden.

»Der interne Austausch ist ganz wichtig«, betonte er. »Auch die Bedenkenträger müssen wir hören«. So könnten mögliche Hürden bestmöglich gemeistert werden. Wichtig sei, alle im Team einzubinden und die verschiedenen Bereiche der Apotheke interprofessionell zu verknüpfen.

So könnten PTA nicht nur Blutdruck messen und zu Inhalativa schulen, sondern sich auch bei den Medikationsanalysen einbringen – etwa Patienten vorselektieren, Termine vereinbaren und erklären, welche Unterlagen dieser zum Erstgespräch mitbringen sollte. PTA seien »die Augen und die Ohren am HV-Tisch«, unterstrich Finke.

Es könne sich lohnen, auf individuelle Bedürfnisse im Team einzugehen und eventuell Arbeitszeitmodelle neu zu denken, machte Finke weiter deutlich. Gibt es zum Beispiel Kollegen, die gern mehr, aber im Home-Office arbeiten möchten? Eine Medikationsanalyse lässt sich auch zu Hause auswerten. An anderer Stelle könnten feste Tage oder Zeiträume im Alltag definiert werden, wo die pDL in der Apotheke durchgeführt werden können. »Versuchen Sie hier, verschiedenste alteingesessene Strukturen auch mal neu zu überdenken«, ermutigte Finke. »Nur so kann Apotheke in der Zukunft weiter gut gelingen.«

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