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Semaglutid

Ozempic-Lieferengpass dauert weiter an

Die Lieferengpässe des Antidiabetikums Semaglutid (Ozempic®) werden voraussichtlich das ganze Jahr 2023 andauern. Das berichtet die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK). Grund für die kritische Versorgungslage sei eine unerwartet stark gestiegene Nachfrage. 
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 27.03.2023  15:40 Uhr

Wie die AMK informiert, hat der Hersteller von Ozempic, die dänische Firma Novo Nordisk Pharma, den Grund für den aktuellen Lieferengpass bei dem Präparat mitgeteilt. Es sei eine stärker als erwartet angestiegene Nachfrage, heißt es in einem Informationsschreiben von Novo Nordisk, das das Unternehmen im Einvernehmen mit der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) vorlegte.

Novo Nordisk weist darauf hin, dass der Glucagon-like-Peptide-1-Rezeptoragonist Semaglutid (Ozempic) nur zugelassen ist zur Behandlung des unzureichend kontrollierten Typ-2-Diabetes zusätzlich zu einer Ernährungsumstellung und Bewegung: als Monotherapie bei einer Metformin-Kontraindikation oder -unverträglichkeit sowie als Zusatztherapie zu anderen Antidiabetika. Off-Label-Verordnungen, etwa zur Gewichtsreduktion, gefährdeten die Versorgungslage für Menschen mit Typ-2-Diabetes, heißt es weiter seitens des Herstellers.

Das Pharmaunternehmen rät Ärzten, ihre Patienten frühzeitig auf die kritische Liefersituation aufmerksam zu machen und sie, falls die Liefersituation dies nötig macht, auf einen anderen Wirkstoff aus der gleichen Wirkstoffklasse oder auf eine geeignete Therapiealternative umzustellen.

»Wir arbeiten bei Novo Nordisk unentwegt daran, die Versorgung mit Ozempic zu verbessern, um die Folgen der erhöhten Nachfrage zu reduzieren«, heißt es in dem Schreiben. Der Lieferengpass besteht seit Ende des letzten Jahres. Trotz zunehmender Lieferkapazitäten sei noch nicht abzusehen, wann die Nachfrage wieder vollständig gedeckt werden kann. Novo Nordisk werde die zuständigen Gesundheitsbehörden informieren, sobald es neue Informationen zur Versorgungslage gibt.

Die AMK bittet Apotheker um verstärkte Aufmerksamkeit bei Verordnungen von Ozempic sowie darum, Arzneimittelrisiken bezüglich der Anwendung von Semaglutid unter www.arzneimittelkommission.de zu melden.

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