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Stress im Job

Oft ist Perfektionismus die Ursache

Viele dürften das kennen: arbeiten, bis es nicht mehr geht – oder länger. Sind die Ansprüche, die Menschen an sich stellen, zu hoch, bedeutet das enormen Stress. Doch es gibt noch mehr Ursachen.
dpa
01.08.2024  15:00 Uhr

Es gibt Menschen, die stolz darauf sind, an oder sogar über ihre Belastungsgrenzen zu gehen, um alles möglichst perfekt zu erledigen. Auf ihnen lastet enormer Druck. Aber: Sie leiden weniger unter den Arbeitsbedingungen im Job, der puren Menge an Arbeit oder Krach mit dem Chef, sondern unter den hohen Ansprüchen an sich selbst – die Kaufmännische Krankenkasse KKH spricht von der »Perfektionismus-Falle«.

Nach einer neuen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenversicherung fühlen sich 43 Prozent der Berufstätigen häufig massiv unter Druck – jede und jeder Siebte sogar sehr häufig, wie die KKH in Hannover mitteilte. Weitere 43 Prozent fühlen sich gelegentlich gestresst im Job. Die Gründe dafür sind eindeutig: Etwa zwei Drittel (65 Prozent) der Befragten fühlen sich von den eigenen Erwartungen unter Druck gesetzt, ihre Arbeit bestmöglich zu erledigen. Zugleich steigt laut Daten der KKH-Versicherten bundesweit die Zahl der Fehltage im Job wegen stressbedingter psychischer Leiden.

Perfektionismus und Zeitdruck größte Stresstreiber

Für die Untersuchung befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der KKH vom 1. bis zum 8. Juli bundesweit 1.001 berufstätige Menschen im Alter von 18 bis 70 Jahren repräsentativ. Die Krankenversicherung zählt mit rund 1,6 Millionen Versicherten zu den größten bundesweiten Kassen.

Ein fast ebenso großer Stresstreiber wie der eigene Perfektionismus ist der Umfrage zufolge der Zeitdruck im Arbeitsalltag (62 Prozent) – der damit deutlich vor der Erwartungshaltung anderer (40 Prozent) liegt. Jeweils rund ein Drittel der Berufstätigen fühlt sich von zu vielen Überstunden (36 Prozent) beziehungsweise zu hohen Leistungsanforderungen (32 Prozent) gestresst. Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (27 Prozent) oder ein zu geringes Gehalt (23 Prozent) belasten jeweils etwa jede und jeden Vierten. Auch schlechte Stimmung im Team und Mobbing (21 Prozent) oder die Kontrolle durch Vorgesetzte lösen Stress aus.

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