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Diabetesprävention

Nützt Teplizumab bei neu entdecktem Typ-1-Diabetes?

Die Manifestation eines Typ-1-Diabetes lässt sich hinauszögern. Dafür ist in den USA der Antikörper Teplizumab bei prädiabetischen Kindern ab acht Jahren zugelassen. Doch nützt die Intervention auch bei bereits diagnostiziertem Typ-1-Diabetes?
Brigitte M. Gensthaler
09.02.2024  14:00 Uhr

C-Peptid-Reserve wird geschont

Der Nutzen des Antikörpers im Stadium 3, also bei Patienten mit frisch diagnostiziertem Typ-1-Diabetes, wurde kürzlich in einer Phase-III-Studie untersucht (DOI: 10.1056/NEJMoa2308743). Die Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 17 Jahren erhielten in zwei zwölftägigen Zyklen entweder Teplizumab (217 Patienten) oder Placebo (111 Patienten). Primärer Endpunkt war die Veränderung der Betazellfunktion im Vergleich zum Ausgangswert, gemessen anhand der stimulierten C-Peptid-Werte in Woche 78. Zu den sekundären Endpunkten zählten die erforderlichen Insulindosen, der HbA1c-Wert, die Zeit im Blutzucker-Zielbereich sowie klinisch relevante Hypoglykämien.

Im Verumarm hatten die Patienten nach 78 Wochen signifikant höhere C-Peptid-Werte als im Placeboarm; es gab aber keine signifikanten Unterschiede bei den sekundären Endpunkten. »Teplizumab im Stadium 3 erhält die C-Peptid-Reserve über etwa zwei Jahre und die Patienten brauchten etwas weniger Insulin, aber die Daten mit zwei Injektionsrunden sind nicht überzeugend«, fasste Hummel zusammen. Bislang sei noch offen, wann der beste Zeitpunkt im Autoimmunprozess für die Applikation des Antikörpers ist.

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