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Notfallzulassung für Tocilizumab bei Covid-19

Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat dem Interleukin-6-Inhibitor Tocilizumab eine Notfallzulassung zur Covid-19-Behandlung erteilt. Der Antikörper reduzierte in Studien in Kombination mit systemischen Corticoiden das Sterberisiko.
PZ
12.07.2021  16:34 Uhr

Tocilizumab (Roactemra®, in den USA: Actemra®) darf in den USA seit dem 24. Juni eingesetzt werden zur Behandlung von hospitalisierten Covid-19-Patienten, die systemische Corticoide erhalten und zusätzlich Sauerstoff beziehungsweise nicht-invasiv oder invasiv mechanisch beatmet werden oder an die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) angeschlossen sind. Die Notfallzulassung beinhaltet nicht nur Erwachsene, sondern berücksichtigt auch Kinder ab einem Alter von zwei Jahren.

Die FDA stützt ihre Entscheidung auf die vier klinischen Studien RECOVERY, EMPACTA, COVACTA und REMDACTA. In allen vier Studien konnte gezeigt werden, dass der Antikörper zusätzlich zur Standardversorgung, die eine Corticosteroid-Therapie einschloss, das Sterberisiko von hospitalisierten Covid-19-Patienten im Nachbeobachtungszeitraum von 28 Tagen verringerte und die Dauer des Krankenhausaufenthalts verkürzte. Zudem verringerte sich das Risiko, dass Patienten an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden mussten oder nach 28 Tagen versterben.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte erst kürzlich ihre Behandlungsempfehlungen aktualisiert und befürwortet nun nach Dexamethason auch den Einsatz von Tocilizumab und Sarilumab zur Behandlung schwer erkrankter hospitalisierten Covid-Patienten.

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