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Aktuelle Grippesaison 

Noch keine Entwarnung

Was droht dem Gesundheitssystem, wenn zu Corona auch noch die Grippewelle hinzukommt? Diese Frage stellte sich schon zu Beginn der Pandemie. Ist die Gefahr für diese Saison bereits gebannt?
dpa
21.01.2022  12:30 Uhr
Grippe-Aktivität kaum vorhersagbar

Grippe-Aktivität kaum vorhersagbar

Die Zahl der bestätigten Fälle von Grippe in Deutschland seien in den vergangenen Wochen angestiegen, doch dann sei die Entwicklung gedämpft worden – vermutlich auch beeinflusst durch Weihnachten, den Jahreswechsel und die Schulferien. Gemeldet wurden dem RKI knapp 1000 Fälle seit Anfang Oktober, von denen rund ein Viertel im Krankenhaus behandelt wurde. Ob und wie stark die Grippe-Aktivität noch ansteigt, sei nicht vorhersagbar, sagte Buda. Das bisherige Niveau an Fällen liegt über dem des vergangenen Winters, aber niedriger als in den Saisons vor der Pandemie. Der Virustyp A(H3N2) zirkuliere derzeit hauptsächlich in Europa, sagte Buda. Er sei erst mit der Influenzapandemie 1968 in die Bevölkerung gekommen und habe in den folgenden Jahrzehnten häufig schwerere saisonale Wellen verursacht. Kinder steckten sich häufig damit an, problematische Krankheitsverläufe träfen jedoch vor allem die älteren Menschen.

»Die ersten Laborergebnisse zur Passgenauigkeit des Impfstoffs sehen nicht schlecht aus«, sagte Buda. Es ist möglich, dass im Lauf des Winters ein anderer Virustyp, etwa vom Typ B, das Geschehen übernimmt und sich die Situation nochmals verändert. Für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Region Europa habe die Grippesaison mit erhöhter Influenza-Aktivität Anfang Dezember 2021 begonnen, schreibt die Arbeitsgruppe Influenza (AGI) am RKI in ihrem Wochenbericht vom Mittwoch zur internationalen Lage. In der ersten Januarwoche hätten sechs Länder Raten von mehr als zehn Prozent positiver Grippenachweise gemeldet. Auch Frankreich wird neben Ländern wie Armenien, Belarus und Serbien genannt. Die Impfkampagne gegen die Grippe ist in unserem Nachbarland wegen der aktiven Viruszirkulation verlängert worden. Seit Anfang Oktober kamen 72 Menschen mit schweren Grippeverläufen auf die Intensivstation, sechs von ihnen starben. Die Zahl der Arztbesuche wegen Grippe stieg zuletzt deutlich an, liegt aber noch deutlich unter den Höhepunkten der Grippewellen in vorherigen Jahren.

Seit Beginn der Corona-Pandemie 2020 befürchten Experten, dass es etwa für Kliniken und Praxen zu einer massiven Doppelbelastung durch Corona und Grippe kommen könnte. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeschutzimpfung unter anderem Menschen ab 60 Jahren, Schwangeren, Vorerkrankten und medizinischem Personal.

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