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Neuwahlen

»Niemals war mehr Anfang als jetzt«

Mit diesem Walt-Whitman-Zitat stimmte ABDA- und AKWL-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening die westfälisch-lippischen Apothekerinnen und Apotheker auf den Bundestagswahlkampf ein. Die Kernforderungen: wirtschaftliche Stabilität und mehr Kompetenzen für die Apotheken.
Daniela Hüttemann
05.12.2024  15:42 Uhr

Nicht nachlassen bei Gesprächen mit Politikern

Wichtig sei, dass die Apothekerinnen und Apotheker auf allen Ebenen weiter beharrlich und mit einer Stimme sprechen. Damit hätten sie sich in den vergangenen zwei Jahren Gehör und Glaubwürdigkeit verschafft, ob im Gespräch mit dem Regionalpolitiker mit der Apotheke im eigenen Wahlkreis oder auf Bundes- und Verbandsebene.

»Wir waren und sind verlässlich in der Arzneimittelversorgung der Bevölkerung und auch verlässlicher Partner für die Politik«, betonte Overwiening. Würden die Apotheken vor Ort als wichtige Säule des Gesundheitssystems wegbrechen, würden sich noch mehr Menschen abgehängt fühlen.

Es stimme nicht, dass sich die Apothekerschaft nur verweigert und keine eigenen Vorschläge einbringt. Politik und Krankenkassen seien nur kaum bereit, für eine bessere Versorgung und zusätzliche Leistungen adäquat zu bezahlen. Als Beispiel nannte Overwiening die bundesweite Umsetzung des ARMIN-Konzepts, bei der Ärzte und Apotheker gemeinsam ein kontinuierliches Medikationsmanagement leisten und nachweislich die Mortalität deutlich senken können.

2025 sei die Zeit, zu gestalten, und zwar »in unserem Sinne, egal was andere über uns meinen und sagen, wie unwichtig wir seien«. »Die Menschen brauchen uns, das haben wir zu genüge bewiesen«, so die Kammerpräsidentin.

Neuwahlen auch bei Apothekergremien

Neuwahlen gab es auch bei der Bundesapothekerkammer und beim Deutschen Apothekerverband, zudem steht die Wahl der ABDA-Spitze am 11. Dezember an, worüber Overwiening informierte. Sie wolle gern weitere vier Jahre »mit vollem Elan und Herzblut Gesicht und Stimme der Apothekerinnen und Apotheker« sein.

Auch die Strukturreform der ABDA und die Überlegungen dahinter erläuterte sie noch einmal knapp. Für Diskussionen hatte zuletzt gesorgt, dass die Hauptversammlung des Deutschen Apothekertags in der zum 1. Januar 2025 gültigen Satzung nicht mehr als »Organ der ABDA« geführt wird. Sie sei kein verlässliches und demokratisch legitimiertes Organ im Sinne des Vereinsrecht.

Die Angst ist groß, dass Beschlüsse des Apothekertags nicht mehr umgesetzt würden. Overwiening erklärte, dass es sich bei der Satzungsänderung eher um eine ehrliche, transparente Umformulierung der bereits bestehenden Praxis handelt, die sich am Vereinsrecht orientiert. Die DAT-Beschlüsse seien in der Regel haushaltsrelevant in der Umsetzung, worüber aber die ABDA-Mitgliederversammlung zu entscheiden und auch die Verantwortung zu tragen hat.

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