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Zwei neue Studien

Neues zu Menstruationsstörungen nach der Covid-19-Impfung

Ein Forschungsteam aus Schweden sieht keinen kausalen Zusammenhang zwischen Menstruationsstörungen und der Covid-19-Impfung. Eine US-Studie legt dagegen nahe, dass das Risiko für eine erhöhte Gesamtblutungsmenge vorübergehend erhöht sein könnte. 
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 05.05.2023  11:00 Uhr

Starke Menstruationsblutungen wurden als mögliche Nebenwirkung in die Fachinformationen der Covid-19-mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna aufgenommen. Dies geht auf eine Empfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) von Oktober 2022 zurück, nachdem es weltweit mehr als 9000 Meldungen zu verstärkten und/oder verlängerten Menstruationsblutungen in zeitlichem Zusammenhang zu einer mRNA- Impfung gegen SARS-CoV-2 gegeben hatte. 

Laut einer aktuellen Beobachtungsstudie aus Schweden mit fast drei Millionen Probandinnen gibt es jedoch keine Hinweise auf einen kausalen Zusammenhang zwischen einem erhöhten Risiko für Menstruationsstörungen und einer mRNA- oder Vektorimpfung gegen Covid-19. Die Publikation des Forschungsteams um Professor Dr. Rickard Ljung vom Karolinska-Institut in Stockholm erschien kürzlich im Fachjournal »The BMJ« (DOI: 10.1136/bmj-2023-074778).

Das Team analysierte Gesundheitsregisterdaten aus Schweden von 2.946.448 Frauen zwischen 12 und 74 Jahren. Aus diesen geht der Covid-19-Impfstatus der Frauen hervor und ob sie im Zeitraum von bis zu 90 Tagen nach der Impfung eine Praxis oder Klinik aufgrund von Menstruationsstörungen oder Blutungen aufgesucht haben. Die Daten stammen aus dem Zeitraum zwischen Dezember 2020 und Februar 2022. Ausgeschlossen wurden Frauen, die in Pflegeheimen leben, bereits in der Vergangenheit Menstruationsstörungen hatten, an Krebs erkrankt sind oder denen die Gebärmutter entfernt wurde. Ebenfalls ausgeschlossen wurden Schwangere.

Die Risiken für Menstruationsstörungen und Blutungen wurden abhängig von der Art des Impfstoffs (mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer oder Moderna  beziehungsweise Vektorimpfstoff von Astra-Zeneca) und der Anzahl der erhaltenen Dosen (ungeimpft, erste, zweite und dritte Dosis) bewertet. Ebenso berücksichtigten die Forschenden zwei Zeitfenster, in denen Blutungen oder Zyklusanomalien in Verbindung mit einer Covid-19-Impfung aufgetreten sind: ein bis sieben Tage beziehungsweise acht bis 90 Tage nach der Impfung.

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