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Apotheker ohne Grenzen

Neuer Vorstand und gute Jahresbilanz

Vier neue Köpfe hat der Vorstand von Apotheker ohne Grenzen (AoG), darunter auch die beiden Vorsitzenden. Nach einem arbeitsreichen 2021, geprägt von der Flutkatastrophe im eigenen Land, stehen dieses Jahr weitere große Herausforderungen an – allen voran die Ukraine-Hilfe.
Daniela Hüttemann
23.09.2022  15:30 Uhr

Zum zweiten Mal in seiner 22-jährigen Geschichte hat die Hilfsorganisation bei den Einnahmen die Millionenmarke überschritten – und das im Haushaltsjahr 2021 sogar sehr deutlich: Die Einnahmen lagen einschließlich der Auflösung von projektgebundenen Rücklagen bei 1.666.887,83 Euro. Im Jahr 2020 waren es 1.036.670,09 Euro, erklärte der alte und neue Schatzmeister Dr. Ralph Bültmann bei der AoG-Jahreshauptversammlung vergangenen Samstag in München. Einen Rekord gab es auch bei den Ausgaben: Sie beliefen sich 2021 mit 1.208.562,74 Euro das erste Mal auf eine Summe von mehr als einer Million Euro.

Das Geld war gut angelegt: 2021 wurden 80,1 Prozent aller Ausgaben für den ideellen Bereich der Vereinsarbeit, sprich Projekte und Projektbegleitung, ausgegeben. 2020 waren es 74,0 Prozent. Im Fokus standen im vergangenen Jahr neben den laufenden Projekten wie in Argentinien, Tansania und Nepal erstmals größere Aktionen im Inland: So habe die Hygienetütenaktion für Bedürftige im ausklingenden Winter 2020/21 zu sehr viel Aufmerksamkeit und großem Engagement geführt.

Besonderen Einsatz erforderte die Flutkastastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. »Die Spendenbereitschaft war enorm und ermöglichte es dem Verein, mit finanzieller Sicherheit vor Ort agieren und aktiv helfen zu können«, bilanziert AoG in einer Pressemeldung.

Ukraine-Hilfe im Vordergrund

Das laufende Jahr stelle die Hilfsorganisation insbesondere durch den Krieg in der Ukraine vor große Herausforderungen. Hierüber diskutierten die nach München angereisten und digital zugeschalteten Mitglieder intensiv und konstruktiv. 

Der neu gewählte Erste Vorsitzende Jochen Wenzel sieht den Verein gut aufgestellt und blickt zuversichtlich in die Zukunft: »Die letzten beiden Jahre haben, unter anderem bedingt durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine, zu großen Veränderungen im Verein geführt. Die Pandemie hat unsere Arbeit extrem erschwert.« Apotheker ohne Grenzen erfahre jedoch großen Zuspruch. »Unsere Mitgliederzahl wächst kontinuierlich, wir bekommen großartige Unterstützung und es sind in den vergangenen Jahren viele neue Kontakte zu anderen Organisationen und Unternehmen entstanden«, so Wenzel.

Mittlerweile zählt der gemeinnützige Verein nach eigenen Angaben mehr als 2300 Mitglieder, 13 aktive Regionalgruppen bundesweit sowie vier nationale Projekte in Berlin, Mainz, Frankfurt am Main und München zusätzlich zu den internationalen Projekten. Neben Info- und Wohltätigkeitsveranstaltungen und dem Spendensammeln spielt auch die Schulung von Apothekern, PTA und Pharmazeuten im Praktikum als potenzielle neue ehrenamtliche Einsatzkräfte in der Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe eine wichtige Rolle in der Vereinsarbeit.

»Wir als Apotheker ohne Grenzen werden weiterhin unser Bestes geben, um die Folgen der vielfältigen Krisen wie die Zunahme von Hunger und Armut, Klimawandel, wachsende Flüchtlingszahlen, Kriege und die Folgen der Pandemie, erfolgreich zu bekämpfen«, verspricht Wenzel. 

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