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Multiples Myelom

Neuer bispezifischer Antikörper verfügbar

Mit dem bispezifischen Antikörper Elranatamab kam Anfang des Jahres ein neues Arzneimittel zur Behandlung des multiplen Myeloms auf den Markt (Elrexfio® 40 mg/ml Injektionslösung, Pfizer). Das Medikament ist nur für stark vorbehandelte Patienten zugelassen.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 31.01.2024  07:00 Uhr
Neuer bispezifischer Antikörper verfügbar

Elrexfio wird angewendet als Monotherapie bei erwachsenen Patienten mit rezidiviertem und refraktärem multiplen Myelom (rrMM), die bereits mindestens drei Therapien erhalten haben, darunter einen immunmodulatorischen Wirkstoff, einen Proteasom-Inhibitor und einen Anti-CD38-Antikörper, und deren Krankheit unter der letzten Therapie fortgeschritten ist.

Um das Nebenwirkungsrisiko zu minimieren, wird Elranatamab einschleichend, aber in fester Dosierung appliziert. Es wird subkutan bevorzugt am Bauch gespritzt. Die empfohlene Dosis beträgt 12 mg an Tag 1 und 32 mg an Tag 4, gefolgt von der vollständigen Behandlungsdosis von 76 mg wöchentlich von Woche 2 bis 24. Nach einem halben Jahr kann auf eine zweiwöchentliche Gabe (76 mg) umgestellt werden, sofern die Patienten auf das Medikament angesprochen haben. Die Patienten sollen den Antikörper so lange bekommen, bis die Krankheit fortschreitet oder eine inakzeptable Toxizität auftritt.

Vor Beginn der Behandlung sollten ein großes Blutbild erstellt und eine aktive Infektion sowie bei Frauen eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. In beiden Fällen wird die Therapie nicht begonnen. Prophylaktische Antibiotika und Virustatika können eingesetzt werden.

Vor den ersten drei Applikationen ist eine Vorbehandlung mit Paracetamol, Dexamethason und Diphenhydramin nötig, um ein Zytokin-Freisetzungssyndrom (CRS) mit Fieber, Hypoxie, Schüttelfrost, Tachykardie, Hypotonie und erhöhten Leberenzymwerten zu verhindern. Eine weitere schwerwiegende bis lebensbedrohliche Nebenwirkung ist eine neurologische Toxizität, einschließlich des Immuneffektorzell-assoziierten Neurotoxizitätssyndroms (ICANS). Die Patienten sind auf Warnzeichen, zum Beispiel Trübung des Bewusstseins, Krampfanfälle oder motorische Schwäche, zu überwachen. Bei ersten Anzeichen von CRS oder ICANS wird die Therapie unterbrochen. Die Fachinformation enthält detaillierte Empfehlungen zur Wiederaufnahme der Behandlung.

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