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Präexpositionsprophylaxe

Neuer Antikörper zum Schutz vor Covid-19

Für Patienten mit geschwächtem Immunsystem gibt es eine neue Präexpositionsprophylaxe einer SARS-CoV-2-Infektion: Der Antikörper Sipavibart bietet sechs Monate Schutz vor einem schweren Verlauf – allerdings nur bei bestimmten Virusvarianten.
Kerstin A. Gräfe
26.02.2025  08:00 Uhr

Signifikante Risikoreduktion 

Die Zulassung basiert auf der randomisierten, doppelblinden Phase-III-Studie SUPERNOVA an insgesamt 3335 immungeschwächten Patienten. Sie erhielten 1:1 randomisiert entweder 300 mg Sipavibart, Evusheld oder Placebo. Die Studie hatte zwei primäre Wirksamkeitsendpunkte. Der erste untersuchte die Wirksamkeit von Sipavibart bei allen bestätigten SARS-CoV-2-positiven symptomatischen Erkrankungen, die nach der Verabreichung vor dem 181. Tag auftraten und durch eine beliebige Variante verursacht wurden (Gesamtinzidenz). Die zweite primäre Wirksamkeitsanalyse wurde nur unter Verwendung der bestätigten Covid-19-Fälle durchgeführt, die durch definierte Varianten verursacht worden waren. Bei dieser angepassten Variantenanalyse wurden ausschließlich Varianten berücksichtigt, die keine F456L-Mutation enthalten.

Die Gesamtinzidenz von Covid-19 lag in der Sipavibart-Gruppe bei 9,2 Prozent, während in der Kontrollgruppe 12,7 Prozent der Patienten infiziert wurden. Dies entspricht einer relativen Risikoreduktion von 29,9 Prozent. Erwartungsgemäß konnte bei der angepassten Variantenanalyse mit 35,5 Prozent eine stärkere relative Risikoreduktion beobachtet werden (4,4 versus 6,6 Prozent).

Sipavibart ist im Kühlschrank bei 2 bis 8 °C zu lagern.

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