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US-Zulassungen 2024

Neue Wirkstoffe jenseits des Großen Teichs

Die USA sind Vorreiter bei Arzneimittelinnovationen. Im vergangenen Jahr sind dort 50 neue Medikamente zugelassen worden. Viele von ihnen haben Blockbuster-Potenzial. Ein Blick auf ausgewählte Wirkstoffe, deren potenzielle Zulassung in Deutschland noch aussteht.
AutorKontaktManfred Schubert-Zsilavecz
Datum 21.01.2025  11:00 Uhr

Drei neue bispezifische Antikörper

Eine Zulassung gab es zudem gleich für drei bispezifische Antikörper. Tarlatamab (Imdelltra™) von Amgen richtet sich gegen das Protein Delta-like Ligand 3 (DLL3) sowie CD3 und ist zur Behandlung von kleinzelligem Lungenkrebs (SCLC) zugelassen. DLL3 ist normalerweise im Golgi-Apparat gesunder Zellen lokalisiert, befindet sich aber auch auf der Oberfläche von Lungenkrebszellen. Tarlatamab bindet DLL mit einem Arm und CD3 auf der Oberfläche von T-Zellen mit dem anderen, wodurch das Immunsystem dazu gebracht wird, die Tumorzellen zu eliminieren. Erwartet werden Jahresumsätze von mehr als 1 Milliarde US-Dollar pro Jahr (970.000 Euro).

Zanidatamab (Ziihera®) der Unternehmen Jazz und Zymeworks bindet gleichzeitig an zwei nicht überlappende Epitope von HER2, was als biparatopische Bindung bezeichnet wird. Dies verstärkt die HER2-Signalblockade und provoziert außerdem, anders als Trastuzumab (Herceptin®) oder Pertuzumab (Perjeta®), eine komplementvermittelte Zytotoxizität. Ziihera ist indiziert zur Behandlung von Erwachsenen mit vorbehandeltem inoperablen oder metastasierenden HER2-positiven (IHC 3+) Gallengangskarzinom.

Mit Zenocutuzumab (Bizengri®) von Merus Pharma gibt es erstmals einen Antikörper, der auf HER2 und HER3 abzielt. Zugelassen ist er für die Behandlung von Adenokarzinomen der Bauchspeicheldrüse und nicht kleinzelligen Lungenkarzinomen, die NRG1-Genfusionen aufweisen und fortgeschritten, inoperabel oder metastasierend sind.

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