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Jod und Vitamin E

Neue Referenzwerte der DGE

Referenzwerte benennen den durchschnittlichen Bedarf von Nährstoffen in der Allgemeinbevölkerung sowie verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Anhand neuer wissenschaftlicher Daten wurden die Referenzwerte für Jod und Vitamin E jetzt angepasst.
Johanna Hauser
11.09.2025  16:00 Uhr
Schutz von Doppelbindungen nicht mehr maßgebend

Schutz von Doppelbindungen nicht mehr maßgebend

Auch für Vitamin E hat die DGE die Referenzwerte aktualisiert. Vitamin E ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von fettlösliches Substanzen mit antioxidativer Wirkung, die nur in Pflanzen gebildet werden. Der Vitamin-E-Gehalt tierischer Lebensmittel ist eher niedrig und hängt von der Ernährung der Tiere ab. Ein Vitamin-E-Mangel ist selten, da in der Regel eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung gewährleistet ist. Die Speicherung erfolgt im Fettgewebe.

Die Referenzwerte für Vitamin E werden mit der Aktualisierung als Schätzwert für α-Tocopherol und Derivate angegeben, da nur für sie eine Vitaminfunktion beim Menschen nachgewiesen ist. »In Europa wird über die Ernährung hauptsächlich α-Tocopherol zugeführt und daneben auch andere biologisch wirksame Tocopherol- und Tocotrienol-Formen, insbesondere γ-Tocopherol«, heißt es von der DGE. Für Kinder und Jugendliche, Erwachsene sowie Schwangere liegt der neue Referenzwert bei 8 mg/Tag, für Stillende bei 13 mg/Tag, für Säuglinge unter vier Monaten bei 3,5 mg/Tag und für Säuglinge unter zwölf Monaten bei 5 mg/Tag.

Die neuen Referenzwerte leiten sich vom Ausgleich der täglichen Verluste sowie der Bioverfügbarkeit ab beziehungsweise von neuen Daten zum Vitamin-E-Gehalt in Muttermilch. Somit ist die Menge Vitamin E, die zum Schutz von Doppelbindungen ungesättigter Fettsäuren aus der Nahrung benötigt wird, nicht mehr maßgebend. Es handelt sich dabei um Schätzwerte für eine angemessene Zufuhr, betont die DGE, da sich aus der aktuellen Datenlage kein durchschnittlicher Bedarf ableiten lasse.  

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