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Schwindel, Tinnitus und Immunthrombozytopenie

Neue Nebenwirkungen von Covid-19-Impfstoff Janssen 

Der Covid-19-Impfstoff von Janssen (Johnson & Johnson) kann als Nebenwirkung zu Immunthrombozytopenie, Schwindel und Tinnitus führen. Darüber informierte die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) heute.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 06.08.2021  16:28 Uhr

Laut einer Mitteilung des Pharmakovigilanzausschusses (PRAC) der EMA soll Immunthrombozytopenie als Nebenwirkung in die Produktinformationen zu dem Covid-19-Impfstoff von Janssen aufgenommen werden. Auch das Risiko wird jetzt anders eingestuft: So soll Thrombozytopenie nicht mehr als wichtiges »potenzielles Risiko«, sondern als wichtiges »gesichertes Risiko« gelten. Bei Immunthrombozytopenie handelt es sich um ein Beschwerdebild, bei dem das Immunsystem fälschlicherweise Blutplättchen angreift und zerstört. 

Zudem stellte der PRAC fest, dass auch Schwindel und Tinnitus (störende Ohrgeräusche) nach Gabe des Vektorimpfstoffs auftreten können. Der Ausschuss hatte hierzu insgesamt 1183 gemeldete Fälle von Schwindel sowie 108 Meldungen zu Tinnitusfällen im zeitlichen Zusammenhang mit der Coronaimpfung überprüft. Darüber hinaus wurden sechs Tinnitusfälle aus den klinischen Studien von Janssen berücksichtigt. Auch hier sollen die Fach- und Gebrauchsinformationen dahingehend geändert werden, dass Schwindel und Tinnitus als unerwünschte Wirkungen aufgenommen werden, sodass Impfwillige und medizinisches Personal über dieses potenzielle Risiko informiert sind. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis bleibe aber positiv, betont der PRAC.

Erst vor zwei Wochen hatte der PRAC das Guillain-Barré-Syndrom, eine seltene Autoimmunerkrankung der Nerven, als sehr seltene mögliche Nebenwirkung definiert. Bereits im April musste Janssen einen Rote-Hand-Brief zu Thrombosen in Kombination mit Thrombozytopenien (TTS), die in sehr seltenen Fällen nach einer Impfung auftreten können, verschicken. 

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