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Handekzem

Neue Leitlinie mit Stufenschema

Gerötete, juckende, nässende Stellen an den Händen, flächig ausgebreitet oder punktuell lokalisiert: Das Handekzem hat viele Ausprägungen. Es gehört zu den häufigsten entzündlichen Hauterkrankungen. Ein Stufenschema zur Therapie steht im Mittelpunkt der neuen Leitlinie.
Brigitte M. Gensthaler
04.08.2023  09:00 Uhr

Biologika und JAK-Inhibitoren off Label

Die Leitlinienautoren geben zudem einen Ausblick auf neue Medikamente, die sich gegen Interleukine (IL) oder den JAK-STAT-Signalweg richten. »Die ersten Ergebnisse aus Phase-III-Studien mit Anti-IL-4/IL-13-Antikörpern bei atopischem Hand- und Fußekzem sowie mit topischen JAK-Inhibitoren in der Indikation chronisches Handekzem sind vielversprechend«, so Dermatologin Bauer.

Der Antikörper Dupilumab, der den IL-4- und -13-Signalweg hemmt, wird aktuell bei atopischer Dermatitis eingesetzt, ist aber nicht für das Handekzem zugelassen. Ein Phase-III-Studienprogramm laufe, heißt es in der Leitlinie. Eine Wirksamkeit von Anti-IL-13-Antikörpern wie Tralokinumab beim atopischen Handekzem und von systemischen JAK-Inhibitoren (Abrocitinib, Baricitinib oder Upadacitinib) beim atopischen und chronischen Handekzem sei aufgrund der Wirkprinzipien ebenfalls zu erwarten, so Bauer. Dies sei aber bisher nicht mit ausreichender Evidenz belegt.

Diese Wirkstoffe sind bei atopischer Dermatitis zugelassen und in der kürzlich erschienenen S3-Leitlinie »Atopische Dermatitis« aufgeführt. In Phase-II-Studien war auch der topische Pan-JAK-Inhibitor Delgocitinib beim chronischen Handekzem wirksam und sehr gut verträglich. Auch hier laufe ein Phase-III-Studienprogramm.

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