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EMA-Zulassungsempfehlung

Neue Krebsimmuntherapie bei Lungenkrebs in Sicht

Der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) rät dazu, den Antikörper Sugemalimab für die Erstlinientherapie von metastasiertem nicht kleinzelligen Lungenkrebs in Kombination mit einer Chemotherapie zuzulassen.
Sven Siebenand
06.06.2024  12:30 Uhr

Enthalten ist Sugemalimab in dem Präparat Cejemly® von SFL Pharmaceuticals Deutschland. Es wird als Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung erhältlich sein, wenn die EU-Kommission dem Votum des EMA-Gremiums folgt, was in der Regel der Fall ist. Das vorgeschlagene Einsatzgebiet für das neue Präparat ist die Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung von Erwachsenen mit metastasiertem nicht kleinzelligen Lungenkrebs (mNSCLC) ohne sensibilisierende EGFR-Mutationen oder genomische ALK-, ROS1- oder RET-Tumoraberrationen.

Bei Sugemalimab handelt es sich um einen weiteren Checkpoint-Inhibitor für die Krebsimmuntherapie. Wie zum Beispiel Avelumab, Durvalumab und Atezolizumab bindet auch Sugemalimab an den PD-1-Liganden (PD-L1) und hemmt so die Interaktion zwischen PDL1 und dem Checkpoint-Rezeptor PD-1 auf aktivierten T-Zellen. Die Folge: Eine Drosselung der T-Zell-vermittelten Antitumor-Immunabwehr wird aufgehoben. Das Immunsystem kann selbst wieder stärker gegen den Krebs vorgehen.

Bei mNSCLC-Patienten führte der neue Antikörper in Kombination mit einer Chemotherapie zu einer klinisch bedeutsamen Verbesserung des progressionsfreien Überlebens und des Gesamtüberlebens im Vergleich zu Placebo in Kombination mit einer Chemotherapie. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Anämie sowie Anstieg der Aspartat-Aminotransferase und der Alanin-Aminotransferase.

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