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Kammerversammlung MV

Neue Ausbildungskonzepte und Kritik an Lauterbach 

Am Mittwoch traf sich die Apothekerkammer Mecklenburg-Vorpommern zu ihrer Kammerversammlung. Auf der Agenda standen unter anderem die Gesundheitspolitik der Bundesregierung und die Gewinnung von PTA-Nachwuchs.  
Lukas Brockfeld
23.05.2024  16:26 Uhr

Lob für die ABDA

Daher habe man auch dem neuen ABDA Haushalt, der eine Steigerung der Mitgliedsbeiträge um 2,4 Prozent vorsieht, zugestimmt. Das Geld sei nötig, um qualifizierte Leute anzuwerben und zu halten. »In den letzten drei Jahren sind Juristen und Pharmazeuten zu anderen Berufsorganisationen abgewandert, weil die ABDA keine attraktiven Bedingungen bieten konnte. Ich denke, dass die vernünftig bezahlt werden müssen, und dass wir mit unseren Beiträgen dazu beitragen müssen«, erklärte der Kammerpräsident. 

Engel kam auch auf die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) zu sprechen. Man habe lange dafür gekämpft, pDL anbieten zu dürfen und sei dabei auf den erbitterten Widerstand der Gesetzlichen Krankenversicherungen gestoßen. Es sei daher schade, dass die für pDL bereitstehenden Geldmittel nicht abgerufen würden: »Ende 2023 standen noch 263 Millionen Euro bereit, für Dienstleistungen, die nicht verbraucht worden sind«, klagte Engel. 

Er habe aus ABDA-Kreisen vernommen, dass Mecklenburg-Vorpommern bei der Erbringung von pDL deutschlandweit in der Spitzengruppe liege. »Das ist ein großes Kompliment an Sie alle und eine Ermunterung dazu, so weiter zu machen«, sagte er und beendete seine Rede mit einem Apell: »Machen Sie so viele Dienstleistungen wie es geht, damit der Topf mit den Geldmitteln nicht übermäßig anschwillt. Bitte ermuntern Sie auch ihre Umgebung dazu.« 

Neue Wege in der PTA-Ausbildung

Ein großes Thema auf der Kammerversammlung war die Gewinnung neuer pharmazeutisch-technischer Assistenten (PTA), die gerade in ländlichen Regionen fehlen. Dazu war Phillip Bettin eingeladen, der die PTA-Ausbildung an der Berufsfachschule Greifswald leitet. Seine Schule bietet seit Kurzem das Projekt 4+1 an. Die teilnehmenden PTA-Schüler werden vier Tage pro Woche in der Schule unterrichtet und arbeiten an einem fünften Tag in der Apotheke. 

Das Projekt soll die oft unattraktiven Ausbildungsbedingungen verbessern. In Greifswald muss der PTA-Nachwuchs aktuell ein Schulgeld von 255 Euro pro Monat zahlen. »Wenn ich auf den Berufsmessen stehe und die jungen Leute fragen mich, wie viel sie in der Ausbildung verdienen, sage ich minus 255 Euro. Das ist nicht attraktiv«, bemängelte Bettin. Er habe immer wieder erlebt, dass Schülerinnen und Schüler gerne PTA werden wollen, aber sich das Schulgeld nicht leisten können. 

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