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Rote-Hand-Brief

Neue Angaben zu Thrombosen in Vaxzevria-Unterlagen

Die EMA hatte es am 21. Mai angekündigt, nun kommt der passende Rote-Hand-Brief dazu: In den Produktioninformation von Astra-Zenecas Covid-19-Impfstoff Vaxzevria® wurden die Angaben zum Thrombose-Thrombozytopenie-Syndrom ergänzt.
PZ
02.06.2021  09:38 Uhr

Das Unternehmen Astra-Zeneca hat die Produktinformationen seines vektorbasierten Corona-Impfstoffs in Bezug auf die sehr seltenen Fälle von Thrombosen in Kombination mit Blutplättchenmangel ergänzt. Darüber informiert der Hersteller heute in einem Rote-Hand-Brief, nachdem die Europäische Arzneimittelagentur EMA dies entsprechend vor knapp zwei Wochen angeordnet hatte. Personen, bei denen innerhalb von drei Wochen nach einer Impfung mit Vaxzevria eine Thrombose auftritt, sollen zusätzlich auf Thrombozytopenie untersucht werden – und umgekehrt. 

Wenn dieses sogenannte Thrombose-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS) nach der Erstimpfung auftrat, sollen die Betroffenen diesen Impfstoff nicht noch einmal erhalten, er ist dann also kontraindiziert. Angehörige der Gesundheitsberufe und Geimpfte sollen auf Anzeichen und Symptome von Thromboembolien und/oder Thrombozytopenien achten. Dazu gehören Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Beinschwellungen, Beinschmerzen oder anhaltende Bauchschmerzen, starke oder anhaltende Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Verwirrtheit, Krampfanfälle und Petechien. Tritt eines davon auf, sollen die Betroffenen sofort einen Arzt aufsuchen. Der wiederum soll bei der Diagnose und Behandlung eines TTS die aktuellen Leitlinien beachten und Spezialisten wie Hämatologen hinzuziehen.

Die Arzneimittelkommission der deutschen Apotheker bittet weiterhin, alle Nebenwirkungen nach einer Covid-19-Impfung unter www.arzneimittelkommission.de zu melden. Dabei sollen Apotheker die genaue Impfstoff- und Chargenbezeichnung und den konkreten zeitlichen Zusammenhang angeben sowie bewerten, ob möglicherweise alternative Ursachen für die unerwünschten Effekte infrage kommen.

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