Netzhaut-Untersuchung zeigt Schlaganfallrisiko |
Christina Hohmann-Jeddi |
23.01.2025 08:00 Uhr |
Die Methode ist den Autoren zufolge gut geeignet, in der Primärversorgung oder in Regionen mit geringer medizinischer Infrastruktur eingesetzt zu werden. »Da Alter und Geschlecht leicht zugänglich sind und Netzhautparameter durch routinemäßige Fundusfotografie erhoben werden können, ist dies ein praktischer und einfach umsetzbarer Ansatz«, so ihr Fazit.
Dennoch bleiben Fragen offen. Die Studie ist rein beobachtend, sodass keine Rückschlüsse auf Kausalität möglich sind. Außerdem basiert sie fast ausschließlich auf Daten einer Ethnie, was die Übertragbarkeit auf andere ethnische Gruppen einschränken könnte. Weitere Evaluierungen der Methode sind also nötig.