Pharmazeutische Zeitung online
Viren, Bakterien, Insekten

Natur schreibt Geschichte

In der Geschichte der Menschheit hat die Natur oft eine entscheidende Rolle gespielt. Einige dieser Einflüsse, die bis in die Gegenwart reichen, hat der Biologe Sebastian Jutzi in seiner neuen Publikation unter die Lupe genommen.
Jennifer Evans
18.07.2020  08:00 Uhr

Motte macht Karriere

Als am 7. September 1947 ein Insekt eine Panne verursachte, avancierte es unfreiwillig zu einem Star der Technikgeschichte. Der Vorfall ereignete sich an der Harvard-Universität in Boston. Der Rechner namens Mark II, den Wissenschaftler im Auftrag der US-Navy entwickelt hatten, befand sich zu dem Zeitpunkt in der Testphase. Die Maschine füllte damals gut 370 Quadratmeter und strahlte so viel Wärme ab, dass die Fenster im Raum geöffnet waren. Als der Computer wieder einmal den Dienst versagte, begaben sich die Experten auf Fehlersuche.

Doch dieses Mal war keine technische Störung Schuld an dem Kurzschluss. »In Relais 70 der Paneele F fand ein Mitarbeiter nämlich eine Motte«, so Jutzi. Pflichtbewusst habe der Fachmann das Insekt in das Logbuch geklebt und sein Kollege notierte später: »15:45 Uhr: First actual case of bug being found.« Die Geschichte vom dem tatsächlich durch ein Insekt verursachten Computerfehler hat dem Autor zufolge dazu beigetragen, dass ein solches Problem im Fachjargon bis heute »bug« heißt und das Beheben von Schwachstellen als »Debugging« bezeichnet wird.

Die Natur prägt Historie weit mehr, als uns bewusst ist, resümiert Jutzi. Mit seiner Veröffentlichung habe er dem Zusammenhang mehr Aufmerksamkeit schenken und zugleich verdeutlichen wollen, wie sich mit diesem Blick unser Bild von Geschichte und Geschichtsschreibung verändert. 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa