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Pflegefall Schlaganfall

Nachsorge muss optimiert werden

In Deutschland erleiden etwa 270.000 Menschen jährlich einen Schlaganfall. Während es für die Akutbehandlung und Sekundärprävention aktuelle und evidenzbasierte Leitlinien gibt, ist die Schlaganfall-Nachsorge bisher weder strukturell noch konzeptionell standardisiert.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 23.06.2023  12:30 Uhr
Nach Schlaganfall steigt Infektrisiko

Nach Schlaganfall steigt Infektrisiko

Es sind nicht nur die Hirnfunktionsausfälle, die es nach einem Schlaganfall zu kompensieren gilt. »Es ist vor allem die massive Ausschüttung von Botenstoffen, allen voran von Glutamat, die über die Zeit Neuroinflammationen und Nekrosen induzieren und im Anschluss komplexe systemische Veränderungen vor allem des Immunsystems mit sich bringen«, informierte der Referent.

So erkläre sich vermutlich die erhöhte Infektionsrate nach dem Apoplex. »Diese Immundepression und eine Dysphagie sind unabhängige Risikofaktoren der Schlaganfall-assoziierten Pneumonie. Über den Weg der Neuroinflammation erhöht eine Infektion das Risiko eines erneuten Insults. Zudem sind Schlaganfall-assoziierte Infektionen mit dem Auftreten von vaskulären Demenzen verbunden«, stellte der Neurologe die Bedeutung eines funktionierenden Immunsystems dar.

Zwar hätten sich die Akutversorgung, die medikamentöse Prävention und das Risikomanagement in den vergangenen Jahren signifikant verbessert, aber die Umsetzung in der Praxis sei unbefriedigend. »Im Prinzip hängt die Nachsorge am Tropf«, beklagte der Mediziner. »Das Fehlen einer strukturierten Nachsorge von Schlaganfallpatienten bei gleichzeitig hochfragmentierter Versorgungslandschaft macht die bedarfsgerechte Versorgung vor dem Hintergrund der komplexen und heterogenen Muster der klinischen Schlaganfallfolgen und der Multimorbidität der Betroffenen zur Ausnahme.«

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