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CAR-T-Zelltherapie

Nach 12 Jahren immer noch in Remission

Nach 12 Jahren befindet sich einer der ersten Patienten, dessen Tumor mit der damals noch ganz neuen CAR-T-Zelltherapie behandelt wurden, immer noch in Remission. Grund genug, diese innovative Therapie am Weltkrebstag rückblickend zu würdigen.
Theo Dingermann
04.02.2022  14:30 Uhr

Großes Entwicklungspotential

Noch konzentrieren sich die CAR-T-Zell-Therapien auf Tumore, die den CD19-Zellmarker tragen. Ganz aktuell  hat vergangene Woche Lisocaptagen maraleucel (Breyanzi®), das von der Firma Bristol-Myers-Squibb entwickelt wurde, eine Zulassungsempfehlung der Europäischen Arzneimittelagentur als CAR-T-Zell-Therapeutikum für die Behandlung bestimmter Formen des Non-Hodgkin-Lymphoms bekommen.

Interessant wäre es natürlich, auch andere Tumore mit CAR-T-Zellen zu therapieren. Hier ist man momentan wegen der enormen Langlebigkeit der CAR-T-Zellen in den Patienten noch vorsichtig. Denn unbedingt muss verhindert werden, dass die aggressiven CAR-T-Zellen an andere Zellen als die Tumorzellen andocken können. Solche »Off-Target«-Effekte könnten sich fatal auswirken.

Unter diesem Aspekt ist es erwähnenswert, dass mit Idecabtagen vicleucel (Abecma®), das ebenfalls von Bristol-Myers-Squibb entwickelt wurde, ein CAR-T-Zell-Therapeutikum in der EU zugelassen wurde, das mit dem B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) ein anderes Target als seine Vorgänger ansteuert und beim Multiplen Myelom eingesetzt wird.

Verschiedene Strategien werden entwickelt, dieses Problem der »Off-Target-Toxizität« zu umgehen versuchen. Erst kürzlich machte ein Ansatz auf sich aufmerksam, der die Möglichkeit einer transienten Expression von CAR-T-Zellen aufzeigte.

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