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Spielen oder singen

Musik machen hält im Alter geistig fit

Ältere Menschen, die regelmäßig Tätigkeiten ausüben, bei denen sie sich konzentrieren müssen, bleiben geistig besser fit als Senioren, die dies nicht tun. Musik machen eignet sich dabei sehr gut als geistiger Jungbrunnen, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Annette Rößler
02.02.2024  11:30 Uhr
Besseres Arbeitsgedächtnis und bessere Exekutivfunktionen

Besseres Arbeitsgedächtnis und bessere Exekutivfunktionen

Die Auswertung ergab einen deutlichen Zusammenhang zwischen Musikalität und Kognition. Besonders vorteilhaft schien das Spielen eines Musikinstruments zu sein: Teilnehmende, auf die das zutraf, punkteten sowohl in den Tests des Arbeitsgedächtnisses als auch der Exekutivfunktionen signifikant mehr als solche, die kein Instrument beherrschten. Heruntergebrochen auf einzelne Instrumente beziehungsweise Instrumentengattungen tat sich das Klavier dabei als bestes Instrument hervor, gefolgt von den Blech- und den Holzblasinstrumenten. Auch regelmäßig zu singen, ging mit einem signifikant besseren Abschneiden in puncto Exekutivfunktionen einher und gute allgemeine musikalische Fähigkeiten mit einem besseren Arbeitsgedächtnis. Kein Unterschied zu den Unmusikalischen fand sich dagegen bei denjenigen, die Musik »nur« viel hörten, ohne dabei selbst aktiv zu sein.

»Unsere Ergebnisse bestätigen, dass es die kognitive Reserve stärken könnte, wenn Menschen ihr Leben lang musikalisch aktiv sind«, fassen die Autoren zusammen. Musik zu machen könne sich somit schützend auf die Gehirngesundheit von älteren Menschen auswirken.

Ob die Ergebnisse dieser Studie repräsentativ sind, kann allerdings bezweifelt werden. Denn unmusikalische Personen waren unter den Teilnehmenden klar in der Minderheit: 89 Prozent gaben an, dass sie in ihrem Leben ein Instrument erlernt hatten und 44 Prozent spielten es nach wie vor aktiv. So hoch dürfte der Anteil an aktiven Musikern in der Allgemeinbevölkerung definitiv nicht sein. Der Grund für diese Schieflage ist wahrscheinlich, dass die Fragestellung der Studie vor allem Menschen angesprochen haben dürfte, die sich ohnehin für Musik interessieren. All denjenigen, die gerne Musik machen und in dem Ergebnis eine Bestätigung der positiven Gesundheitswirkung ihres Hobbys sehen, wird das allerdings den Spaß bestimmt nicht verderben.

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