Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Kritik an Apothekenreform

Münch: »Für nachhaltige Problemlösung ist kein Geld da«

Setzt das Bundesgesundheitsministerium (BMG) seine Apothekenreform wie geplant um, droht eine schlechtere Versorgung der Bevölkerung. Davor hat Kammerpräsident Jens-Andreas Münch bei der Kammerversammlung in Magdeburg gewarnt.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 13.11.2025  09:06 Uhr
Münch: »Für nachhaltige Problemlösung ist kein Geld da«

Die Apotheker in Sachsen-Anhalt haben die Nase voll – von der Politik. Für Unmut bei der gestrigen Kammerversammlung in Magdeburg haben vor allem zwei Aspekte aus der geplanten Apothekenreform gesorgt. Zum einen: PTAs zeitweise die Vertretung eines Apothekers oder einer Apothekerin zu gestatten. Und zum anderen die vertagte – aber bereits im Koalitionsvertrag angekündigte – Erhöhung des Fixums auf 9,50 Euro.

Kein Wunder, dass auch Kammerpräsident Jens-Andreas Münch seinen berufspolitischen Lagebericht auf genau diese beiden Punkte konzentrierte. Und damit nicht genug: Auch eine Resolution, in der die Apothekerschaft in Sachsen-Anhalt auf die Schieflage und Probleme des derzeitigen Gesetzentwurfs hinweist, haben die anwesenden Apothekerinnen und Apotheker gestern einstimmig beschlossen. Darin heißt es unter anderem: »Wenn die Politik nicht umgehend handelt, droht ganzen Regionen der Verlust einer wohnortnahen Arzneimittelversorgung. Teile der vorliegenden Referentenentwürfe sind nicht geeignet, Apotheken zu stärken, sondern bergen im Gegenteil massive Gefahren für eine weitere nachhaltige Schädigung des Systems.«

Die Resolution wollen sie Münch zufolge dem Magdeburger Abgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesgesundheitsministerin, Tino Sorge, vorlegen. Mit dem CDU-Politiker ist laut Münch für die nächste Woche ein Gesprächstermin vereinbart. Thematisieren will er neben der Honorierung auch nochmal den ordnungspolitischen Hintergrund der PTA-Vertretung. »Sorge ist bekanntlich Jurist und sollte verstehen, dass hier ein totaler Systembruch droht«, gibt sich Münch zuversichtlich.

Bis jetzt ist in der geplanten Reform in seinen Augen »keinerlei Verbesserung« der wirtschaftlichen Situation der Apotheken zu erkennen. Daher bleibt es bei der zentralen Forderung – auch aus Sachsen-Anhalt: Die als Soforthilfe versprochene Honoraranpassung muss umgehend kommen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa