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Vorläufige Labordaten

mRNA-Impfstoffe schützen auch vor indischer Variante

Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna dürften vorläufigen US-Daten zufolge auch vor den indischen Corona-Varianten B.1.617 und B.1.618 gut schützen, wenn auch leicht abgeschwächt. Auf einen therapeutischen Antikörper sprachen sie dagegen nicht gut an.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 18.05.2021  12:34 Uhr

Es gebe gute Gründe, eine ausreichende Schutzwirkung der beiden mRNA-basierten Covid-19-Impfstoffe gegen die Coronavarianten aus Indien anzunehmen, schreiben Forscher mit Verweis auf Laborexperimente in einer Preprint-Studie, die bislang nicht von Experten begutachtet und nicht in einem Fachjournal veröffentlicht wurde.

Die Wissenschaftler um Nathaniel Landau von der New York University überprüften im Labor, inwieweit Antikörper von Genesenen und mit Moderna oder Biontech-Geimpften an mutierte Virusproteine binden. Dabei stellten sie fest, dass die Wirksamkeit der Antikörper bei B.1.617 und B.1.618 zwar etwas geringer ausfiel als beim ursprünglichen Erregertyp, gegen den die Impfstoffe entwickelt wurden. Die Forscher gehen aber von einem weitgehenden Schutzeffekt aus. Zu beachten ist, dass es sich um Laborexperimente handelt. Inwieweit die Impfung tatsächlich vor den indischen Varianten schützt, lässt sich daraus nicht mit Sicherheit ableiten. Zudem untersuchten die Forscher, wie gut der Antikörper REGN10933 (Casirivimab) die beiden Virusvarianten neutralisieren kann. Sie stellten fest, dass B.1.617 und B.1.618 zum Teil resistent waren.

Das Robert-Koch-Institut schreibt auf seiner Seite über die indische Variante B.1.617: «B.1.617 zeichnet sich durch Mutationen aus, die mit einer reduzierten Wirksamkeit der Immunantwort in Verbindung gebracht werden, wobei erste laborexperimentelle Daten darauf hindeuten, dass die Impfstoffwirksamkeit nicht substanziell beeinträchtigt ist.» Das RKI beobachtet einen wachsenden Anteil von B.1.617 in Deutschland, wenn auch noch auf sehr niedrigem Niveau. Ihr Anteil an den untersuchten Proben betrug zuletzt weniger als 2 Prozent. 

Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) ist zuversichtlich, dass die bisher zugelassenen Impfstoffe auch vor der neuen indischen Virus-Variante schützen. Die bisher vorliegenden Daten seien «beruhigend» und deuteten auf einen «ausreichenden Schutz» hin, sagte der Direktor für Impfstrategie bei der EMA, Marco Cavaleri, bereits vergangenen Mittwoch in Amsterdam. Die EMA-Experten würden weiterhin die Entwicklung sehr genau verfolgen und prüfen. 

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