Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Impfstoffdosen

Moderna will 15 Dosen pro Ampulle abfüllen

Derzeit enthält die »Moderna Covid-19 Vaccine« offiziell zehn Impfdosen. Um in kurzer Zeit mehr Impfdosen distribuieren zu können, hat das US-Unternehmen vorgeschlagen, demnächst bis zu 15 Dosen pro Ampulle statt wie bislang zehn Dosen abzufüllen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 22.02.2021  12:00 Uhr

Vielen Apothekern und PTA, die in Impfzentren arbeiten, ist es bereits aufgefallen: Aus der mit zehn Dosen deklarierten Ampulle des Moderna-Impfstoffs lassen sich in der Regel problemlos elf Dosen ziehen, bei Astra-Zeneca sind es sogar bis zu zwölf statt der deklarierten zehn. Hintergrund ist eine technische Überfüllung der Ampullen, die eine sichere Entnahme von zehn vollständigen Dosen unabhängig vom Können des Aufziehenden und des verwendeten Spritzenmaterials gewährleisten soll. Allerdings stellt dies einen Off-Label-Gebrauch dar, gegen den beispielsweise das Gesundheitsministerium in Nordrhein-Westfalen nichts einzuwenden hat, während mögliche zusätzliche Dosen in Hessen derzeit verworfen werden müssen.

Tatsächlich ist wohl noch so viel Platz in den von Moderna verwendeten Ampullen, dass bis zu 15 Impfdosen pro Fläschchen hineinpassen würden. Wie das US-Unternehmen der Pharmazeutischen Zeitung mitteilte, habe es bereits vorgeschlagen, statt wie bislang zehn Dosen demnächst bis zu 15 Dosen abzufüllen, »um die Ressourcen effizienter zu nutzen und die Möglichkeiten zu maximieren, mehr Impfstoffdosen in kürzerer Zeit in die einzelnen Märkte zu liefern«. Denn neben der Menge der Impfstofflösung bestehe derzeit eine mögliche Kapazitätsbeschränkung darin, wie viele Fläschchen in einem bestimmten Zeitraum abgefüllt werden können.

Das Unternehmen führe bereits Gespräche mit der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA sowie Zulassungsbehörden in anderen Ländern, um die potenzielle Erhöhung des Füllvolumens zu diskutieren. »Das erhöhte Füllvolumen könnte die Gewinnung zusätzlicher Dosen aus jedem ausgelieferten Fläschchen ermöglichen«, so ein Moderna-Sprecher gegenüber der PZ. Die zusätzliche Anzahl der Dosen pro Fläschchen würde keine anderen als die bereits verwendeten Ampullen erfordern. Entsprechende Änderungen müssten jedoch durch die verschiedenen Zulassungsbehörden genehmigt werden. Sobald diese vorliegen, würde es zwei bis drei Monate dauern, bis Moderna alle Prozesse dementsprechend umgestellt hat.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa