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Grippeschutzimpfungen in Apotheken

Modellprojekt wird bayernweit ausgeweitet

Der Bayerische Apothekerverband und die AOK Bayern ziehen aus dem regionalen Modellprojekt zur Grippeschutzimpfung in Apotheken im Bezirk Oberpfalz eine positive Bilanz. Das Vorhaben soll daher in der nächsten Impfsaison auf ganz Bayern ausgeweitet werden.
Svea Türschmann
28.03.2022  14:30 Uhr

Nach Inkrafttreten des Masernschutzgesetzes im März 2020, welches die rechtliche Grundlage für Modellprojekte zu Grippeschutzimpfungen in Apotheken darstellt, vereinbarte der Bayerische Apothekerverband (BAV) im Herbst 2020 mit der AOK Bayern ein lokales Pilotprojekt im Bezirk Oberpfalz. Dies startete zur Impfsaison 2020/2021 mit rund 30 teilnehmenden Apotheken und mit einigen Schwierigkeiten aufgrund der derzeitigen Impfstoff-Knappheit. Bislang haben die mittlerweile 70 beteiligten Apotheken insgesamt über 400 Grippesschutzimpfungen erfolgreich durchgeführt, teilte der BAV heute mit.

Die Vertragspartner ziehen daher nach zwei Impfsaisons eine positive Bilanz, weshalb das Projekt nun bayernweit ausgeweitet werden soll. »Mit der Ausweitung des Modellvorhabens möchten wir für alle AOK-Versicherten in ganz Bayern ein niederschwelliges Impfangebot schaffen und insbesondere diejenigen erreichen, die sich bisher nicht beim Arzt haben impfen lassen«, erklärt Peter Krase von der AOK Bayern. Auch Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des BAV, betont: »Unser Ziel ist es, die Durchimpfungsraten weiter zu steigern«. Besonders in ländlichen Regionen mit niedriger Arztdichte soll das Projekt zu höheren Influenza-Impfquoten beitragen, hofft Krase.

Apotheker Josef Kammermeier, stellvertretender Vorsitzender des BAV, der mit seiner Apotheke in Regensburg am Modellprojekt teilnimmt, habe festgestellt, dass sich Kunden sowohl in der ersten als auch in der zweiten Impfsaison in der Apotheke hätten impfen lassen. Andere Kolleginnen und Kollegen hätten laut Kammermeier dieselbe Erfahrung gemacht haben. Dass Kunden das Angebot wiederholt wahrnehmen, zeige die Zufriedenheit und das Vertrauen der Kunden in das Impfangebot der Apotheke, heißt es in der Mitteilung.

Das Projekt ist für einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren angesetzt und werde laut BAV nach allgemein anerkannten wissenschaftlichen Standards begleitet und ausgewertet.

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