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Drug Repurposing

Mit zwei Krebsmitteln gegen Alzheimer

Obwohl sich bei der Diagnose und der Therapie der Alzheimer-Erkrankung deutliche Fortschritte ankündigen, kann von einem Durchbruch noch keine Rede sein. Neue, kreative Ansätze deuten jetzt allerdings an, dass die Krankheit innovativ behandelbar ist. Dabei spielen zwei Wirkstoffe eine Rolle, die längst bekannt und zugelassen sind.
Theo Dingermann
22.07.2025  13:00 Uhr

Real-World-Evidenz aus Patientenakten

Analysen von Daten aus elektronischen Patientenakten ergaben, dass Patienten, die mit Letrozol oder Irinotecan behandelt worden waren, ein geringeres Risiko für eine Alzheimer-Diagnose aufwiesen. Um einen möglichen Bias zu minimieren, wurden unexponierte Kontrollgruppen identifiziert, die hinsichtlich Kovariaten wie Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Komorbiditäten und den ursprünglichen Indikationen ausgeglichen waren.

Zusammenfassend unterstreicht diese Studie das Potenzial von zelltypgesteuerten Kombinationsbehandlungen mit bereits zugelassenen Wirkstoffen, um multifaktorielle Erkrankungen wie die Alzheimer-Erkrankung zu therapieren. Die beobachteten Verbesserungen in der kognitiven Leistung und den pathologischen Markern im Mausmodell legen nahe, dass die synergetischen Effekte der beiden Medikamente durch unterschiedliche biologische Prozesse erzielt werden, die sich gegenseitig ergänzen, statt die gleichen Wirkmechanismen zu verstärken.

Bevor die Kombi aus Letrozol und Irinotecan jedoch nun therapeutisch bei Alzheimer-Patienten zum Einsatz kommen kann, müsste ihre Wirksamkeit und Unbedenklichkeit gerade in Bezug auf das Nutzen-Risiko-Verhältnis noch in Studien evaluiert werden.

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