Millionenschwere Fördertöpfe bringen Covid-19-Forschung voran |
Cornelia Dölger |
14.05.2021 13:00 Uhr |
Aufbauend auf dieses laufende Programm soll nun der Schwerpunkt des neuen Angebots auf die späte klinische Phase III sowie auf eine mögliche Markteinführung des Arzneimittels gelegt werden, heißt es von den Ministerien. Zudem würden Studien zur Anwendung von bereits bekannten Therapien gefördert. Unternehmen, die die Unterstützung in Anspruch nehmen möchten, können ihre Förderanträge ab sofort bis zum 25. Juni 2021 vorlegen. Spätestes Laufzeitende ist der 30. Juni 2023.
Adressat des Programms, das ein Volumen von 300 Millionen Euro umfasst, sollen laut Bundesgesundheitsminister Spahn vor allem kleine und mittelständische Biotech-Unternehmen sein. Diese sollten in der Entwicklung innovativer Corona-Medikamente unterstützt werden. »Corona wird nicht einfach verschwinden«, betonte Spahn. Auch wenn es gelinge, die Pandemie in den Griff zu bekommen, werde es auf längere Sicht Menschen geben, die schwer erkranken. »Das zu verhindern, ist Ziel dieses Förderprogramms«, so der Minister.
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.