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Bund setzt Programm fort
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Millionenschwere Fördertöpfe bringen Covid-19-Forschung voran

Der Bund will die Entwicklung von neuen Covid-19-Medikamenten weiter vorantreiben. Dazu greift er erneut tief in die Tasche und stellt für die Förderung pharmazeutischer Unternehmen 300 Millionen Euro bereit. Schwerpunkt wird die späte klinische Phase sowie eine mögliche Markteinführung sein. Schon im Januar hatte der Bund 50 Millionen Euro an Fördergeldern für die frühe klinische Phase bereitgestellt. Aus diesem Topf dürfen sich acht Unternehmen bedienen.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 14.05.2021  13:00 Uhr

Förderanträge bis 25. Juni

Aufbauend auf dieses laufende Programm soll nun der Schwerpunkt des neuen Angebots auf die späte klinische Phase III sowie auf eine mögliche Markteinführung des Arzneimittels gelegt werden, heißt es von den Ministerien. Zudem würden Studien zur Anwendung von bereits bekannten Therapien gefördert. Unternehmen, die die Unterstützung in Anspruch nehmen möchten, können ihre Förderanträge ab sofort bis zum 25. Juni 2021 vorlegen. Spätestes Laufzeitende ist der 30. Juni 2023.

Adressat des Programms, das ein Volumen von 300 Millionen Euro umfasst, sollen laut Bundesgesundheitsminister Spahn vor allem kleine und mittelständische Biotech-Unternehmen sein. Diese sollten in der Entwicklung innovativer Corona-Medikamente unterstützt werden. »Corona wird nicht einfach verschwinden«, betonte Spahn. Auch wenn es gelinge, die Pandemie in den Griff zu bekommen, werde es auf längere Sicht Menschen geben, die schwer erkranken. »Das zu verhindern, ist Ziel dieses Förderprogramms«, so der Minister.

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