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Umweltbelastung

Mikroplastik bedroht unsere Gesundheit

Die gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik müssen dringend besser erforscht werden, heißt es jetzt im Wissenschaftsjournal »Nature Medicine«. Ein aktueller Forschungsbeitrag unterstreicht die Bedeutung dieser Aussage.
Theo Dingermann
23.04.2024  16:00 Uhr
Dermale Absorption von Additiven in Mikroplastik

Dermale Absorption von Additiven in Mikroplastik

Derweil berichten Forschende um Dr. Ovokeroye Akpojevwe Abafe von der Brunel University London in Uxbridge, Vereinigtes Königreich, über ein weiteres Problem, das durch Mikroplastik verursacht wird. Sie zeigen an einem dreidimensionalen Modell des menschlichen Hautäquivalents (3D-HSE), dass toxische Zusatzstoffe von Mikroplastik die Haut penetrieren und so in den Blutkreislauf gelangen können. Bei diesen Zusatzstoffen handelt es sich um polybromierte Diphenylether (PBDE), mit denen Plastikprodukte zur Reduktion der Brennbarkeit behandelt werden.

Die Forschenden zeigen, dass generell das Eindringen von PBDE aus Mikroplastikpartikeln in die Haut durch den Grad der Bromierung beeinflusst wird und dass höher bromierte BDE im Hautgewebe akkumulieren. Das Penetrationsvermögen der PBDE aus Mikroplastikpartikeln war unabhängig vom Plastiktyp, erhöhte sich aber, wenn die Haut stark verschwitzt war. Ihre Ergebnisse publizierten die Forschenden im Wissenschaftsjournal »Environment International«.

Zwar sind zwischenzeitlich kommerzielle PBDE-Formulierungen in Europa und anderen Teilen der Welt verboten. Dennoch ist davon auszugehen, dass Penta-, Okta- und Deka-BDE-Gemische aufgrund ihrer bekannten Umweltpersistenz noch Jahrzehnte vorhanden sein werden.

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