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Demenzfreundliche Apotheke

Menschen mit Demenz besser beraten

Rund 270.000 Demenzkranke gibt es allein in Bayern. Das ist auch für Apotheken eine Herausforderung: Wie berät man Betroffene so, dass sie gut versorgt sind? Manchmal sind es schon kleine Dinge, die helfen können.
dpa
PZ
04.07.2023  09:00 Uhr
»Vergesslichkeit« genauer hinterfragen

»Vergesslichkeit« genauer hinterfragen

Generell gehe es bei dem Projekt um Sensibilität für das Thema – auch im Umgang mit Menschen, die bisher keine Demenzdiagnose, aber einen Verdacht haben. «Die Betroffenen wohnen oft alleine und leiden darunter, wenn ihr Gedächtnis nachlässt», erzählt die Apothekerin. «Manchmal reagieren sie erschrocken, wenn zum Beispiel der Arzt anruft, weil sie einen Termin vergessen haben.»

Manchmal kämen ältere Patienten in die Apotheke und erzählten, dass sie in letzter Zeit sehr vergesslich seien - und ob es dagegen ein Mittel gebe. Apothekerin Mysiak fragt dann genauer nach: Wie äußert sich das? Welche Medikamente nehmen Sie? Leiden Sie an Stress? Gibt es sonstige gesundheitliche Einschränkungen? «Manchmal rate ich ihnen dann, zum Arzt zu gehen und sich untersuchen zu lassen», sagt die Pharmazeutin. Denn hinter Vergesslichkeit bei alten Menschen steckt nicht zwangsläufig Demenz.

Das Wissenschaftliche Institut für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) bei der Apothekerkammer schreibt, Demenz sei «meist Folge einer chronischen, fortschreitenden Erkrankung des Gehirns mit weitreichenden Störungen». Hirnfunktionen wie Gedächtnis, Denken, Orientierungs- und Auffassungsvermögen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen würden im Verlauf der Krankheit immer mehr beeinträchtigt.

Doch das Institut stellt auch fest: «Eine frühzeitige Diagnose hilft, Betroffenen und Angehörigen Zugang zu möglichen Hilfsangeboten zu verschaffen. Wird die Erkrankung rechtzeitig erkannt, so kann der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden und Betroffene und Angehörige können gemeinsam die Zukunft planen.»

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