| Cornelia Dölger |
| 27.10.2020 12:30 Uhr |
Gemeinsam durch die Krise: Seit Beginn der Pandemie spielen Achtsamkeit und Rücksicht im Zusammenleben eine größere Rolle für die Menschen, wie eine aktuelle Umfrage ergeben hat. / Foto: Adobe Stock / seligaa
Hierbei spiele Rücksicht eine große Rolle, wie der aktuelle Gesundheitsmonitor des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH) beschreibt. Etwa 80 Prozent der mehr als 1000 Befragten gaben demnach an, dass sie seit Beginn der Pandemie stärker darauf achten, die Gesundheit anderer nicht zu gefährden, 70 Prozent sagten, dass sie auch bewusster mit der eigenen Gesundheit umgehen als vor der Krise. Bei zwei Dritteln der Befragten hat das Thema Gesundheit allgemein an Bedeutung gewonnen.
Wer mit Ehepartner und Kindern lebt oder etwa die eigenen Eltern mit im Haushalt hat, ist laut der Erhebung etwas sensibler im Umgang mit der eigenen Gesundheit als Alleinlebende. »Die Sensibilität und das Bewusstsein dafür, dass man im Krankheitsfall auch andere, im Zweifel sogar zur Risikogruppe zählende Angehörige, anstecken könnte, ist gewachsen«, resümiert der BAH. »Ein positiver Corona-Nebeneffekt: Achtsamkeit und Rücksicht haben während der Krise einen höheren Stellenwert im Zusammenleben eingenommen.«
Das Virus SARS-CoV-2 hat unsere Welt verändert. Seit Ende 2019 verbreitet sich der Erreger von Covid-19 und stellt die Wissenschaft vor enorme Herausforderungen. Sie hat sie angenommen und rasch Tests und Impfungen, auch für Kinder, entwickelt. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite Coronavirus.