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GKV-Arzneimittelausgaben

Mehr Rezepte im Juni 

Im Juni sind wieder deutlich mehr Patienten zum Arzt gegangen. Das legen zumindest aktuelle Zahlen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) nahe. Demnach landeten zuletzt wieder mehr Rezepte in den Offizinen.
Stephanie Schersch
03.08.2020  16:46 Uhr

Im April und Mai hatte die Coronavirus-Pandemie den Apotheken deutlich zugesetzt. Nachdem sich kurz vor dem Lockdown Mitte März sehr viele Patienten noch einmal mit Arzneimitteln eingedeckt hatten, machte sich kurz darauf eine regelrechte Flaute breit. So war die Anzahl der Rezepte allein im April um 15,2 Prozent eingebrochen, im Mai waren es sogar 17 Prozent weniger Verordnungen als im Vorjahresmonat. Die Ausgaben waren zugleich um 5,6 Prozent gefallen.

Nun scheint es wieder bergauf zu gehen. So zahlten die Kassen laut DAV im Juni ganze 14 Prozent mehr für Arzneimittel als im Vorjahresmonat. Zudem wurden mehr Rezepte (plus 2,8 Prozent) eingelöst. Noch sehr viel deutlicher fällt der Zuwachs bei den Impfstoffen ins Gewicht. Die Ausgaben für Vakzine schnellten um 42,8 Prozent in die Höhe. Für das gesamte erste Halbjahr ergibt sich damit ein Plus von 18,2 Prozent. Bei den Arzneimitteln liegt der Zuwachs von Januar bis Juni bei 6,7 Prozent. Lediglich die Zahl der eingelösten Verordnungen ist leicht rückläufig (minus 3 Prozent). 

Hintergrund der Zahlen dürften vor allem Nachholeffekte bei den Arztbesuchen sein. Hinzu kommt, dass der Juni in diesem Jahr zwei Arbeitstage mehr hatte als im vergangenen Jahr. Einsparungen durch Rabattverträge sind in den Zahlen nicht enthalten. Diese belaufen sich allein für das erste Quartal auf 1,2 Milliarden Euro und liegen damit rund 10 Prozent über den Vorjahreszeitraum.

 

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