Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Personalnot

Mehr Ausbildung, mehr Wertschätzung

Die Personalnot ist in nahezu jeder Apotheke präsent – es fehlt an Nachwuchs. Dabei ist der Apothekerberuf anspruchsvoll, vielseitig und spannend. »Ich würde wieder Pharmazie studieren«, lautete die einhellige Meinung bei einer Diskussionsrunde beim Thüringer Apothekertag.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 22.04.2024  15:06 Uhr

Pharmazeutische Aufgaben erfordern mehr Personal

Um die Qualität sorgt sich auch Dr. Jörg Wittig, Apothekeninhaber in Schleiz. Er spüre die Personalnot ständig, obwohl alle Stellen in seiner Apotheke besetzt seien. »Wir erleben gerade die Auflösung eines Systems: Wir verlieren immer mehr Apotheken, aber die Patienten sind ja da.« Individuelle Beratung, komplexe Therapien und pharmazeutische Dienstleistungen erforderten mehr Zeit. Der Beruf entwickle sich damit in die richtige Richtung, konstatierte der Vizepräsident der LAKT. »Wir bringen Qualität und Leben, aber die Politik ist das Problem.«

Personalnot spüren Krankenhausapotheken aus anderem Grund, berichtete Dr. Manuela Pertsch, Erste Vorsitzende des Landesverbands Thüringen im Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker. Sie würde gerne Personal für spannende Aufgaben am Krankenbett einstellen, habe aber kein Budget dafür, so die Chefapothekerin am SRH Wald-Klinikum Gera. »Wir bieten sehr attraktive Arbeitsplätze mit interessanten Aufgaben, aber wir kämpfen mit der Finanzierung.« In anderen europäischen Ländern würden Krankenhausapotheker mehr wertgeschätzt. Als Beispiel nannte sie die Niederlande.

Wie steht es um die PTA?

Auch viele PTA-Schulen haben Personalnot, denn es fehlen Approbierte als Lehrkräfte, berichtete Silvia Grabs, PTA-Lehrkraft und Mitglied der Geschäftsleitung der Carl Remigius Fresenius Education Group. Gebe es nicht genügend Lehrkräfte, könnten PTA-Klassen nicht eröffnet werden.

Der PTA-Beruf selbst sei sehr attraktiv und in fast allen Bundesländern müsse kein Schulgeld mehr bezahlt werden. »Trotzdem entscheiden sich viele Interessierte für einen Beruf mit Ausbildungsvergütung und mit mehr Aufstiegschancen. Auch in puncto Gehalt gibt es attraktive Mitbewerber.« Die wirtschaftliche Sicherheit sei auch den Eltern zunehmend wichtig.

Generell habe die öffentliche Apotheke ein positives Image bei den PTA-Schülern, versicherte Grabs. Die meisten wollten hier arbeiten, manche auch im Krankenhaus. Famulatur und Praktika sind aus ihrer Sicht sehr wichtige Stellschrauben für die Nachwuchssicherung.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa