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Portal »PharmNet.Bund«

Mehr Arzneimitteldaten für eine bessere Versorgung

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) baut die Seite »PharmNet.Bund«, ein Portal für Arzneimittelinformationen des Bundes und der Länder, in enger Zusammenarbeit mit dem Paul-Ehrlich-Institut zum zentralen Portal für Fachanwendungen weiter aus. Auch die Öffentlichkeit soll mehr Zugang zu Arzneimitteldaten bekommen.
Melanie Höhn
05.06.2024  13:30 Uhr
Mehr Arzneimitteldaten für eine bessere Versorgung

Die Webseite »PharmNet.Bund« ist das Portal für Arzneimittelinformationen des Bundes und der Länder und stellt die bundesweit vorliegenden amtlichen Daten im Rahmen der Zulassung, Registrierung und Überwachung von Arzneimitteln in Deutschland zentral zur Verfügung. Ende Mai gab es einen Relaunch des Portals, das nun auch im Leistungsumfang weiter wachsen soll. 

Das BfArM, das die Seite pflegt und verantwortet, baut das Portal nun in enger Zusammenarbeit mit dem Paul-Ehrlich-Institut zum zentralen Portal für Fachanwendungen aus. Beteiligt sind auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), das Robert-Koch-Institut (RKI) und die für die Arzneimittelüberwachung zuständigen Behörden der Länder – koordiniert durch die Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG). 

Die Zusammenarbeit von BfArM und PEI im Rahmen dieses Projekts trägt auch dem Medizinforschungsgesetz Rechnung, das der Bundestag morgen in erster Lesung berät. Darin wurde unter anderem festgeschrieben, dass das Zusammenrücken beider Bundesbehörden Entschlackung bringen soll. 

»Baustein der Verwaltungsdigitalisierung«

Die Arzneimitteldaten der Bundesoberbehörden gewinnen laut BfArM zunehmend an Bedeutung und werden in unterschiedlichen Kontexten genutzt. Sie seien eine wichtige Grundlage für die Therapiesicherheit oder die Verbesserung der Versorgungssituation. Als behördenübergreifende Informations- und Antragsplattform will »PharmNet.Bund« all diese Bereiche vereinen und gleichzeitig ein »Baustein der Verwaltungsdigitalisierung« sein, erklärte das BfArM in einer Mitteilung. 

Das Angebot richtet sich an Fachkreise, pharmazeutische Unternehmen und Behörden. Schon jetzt könnten pharmazeutische Unternehmen über PharmNet.Bund Anträge für verschiedene Verfahren bei den Bundesoberbehörden elektronisch einreichen. Dazu gehören unter anderem Anträge auf Chargenprüfung, die Meldung aktiver Wirkstoffhersteller oder die Anzeige von Änderungen bei bestehenden Zulassungen. Weitere Fachverfahren sollen folgen: So werde es künftig beispielsweise für Unternehmen auch möglich sein, Verzichtserklärungen über das Portal einzureichen, bestimmte Verfahrensnummern zu beantragen oder den Zulassungsbescheid digital abzuholen. 

Insgesamt soll die Plattform den Informationsfluss und den Zugang zu Verwaltungsleistungen sowie die Dokumentation der Daten für regulatorische und wissenschaftliche Zwecke vereinfachen. Insbesondere  für die Bundesober- und Landesbehörden sei das Portal ein wichtiges Werkzeug, um nationale Arzneimitteldaten zu erfassen und zu recherchieren – etwa Lieferengpässe, Herstellungs- und Einfuhrgenehmigungen oder Daten zu Arzneimittelstudien, so das BfArM.

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