Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Protesttag

Mehr als 5000 Apothekenmitarbeiter demonstrieren in Berlin

Das hat es so noch nie gegeben: Tausende Apothekenmitarberinnen und -mitarbeiter protestierten heute in Berlin für ein faires Honorar, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Wertschätzung. 
AutorKontaktMelanie Höhn
AutorKontaktAnne Orth
Datum 14.06.2023  16:10 Uhr

Viele Apotheken am Rande der Machbarkeit

Katharina Hofmann hat mit ihrer Brunnen-Apotheke in Falkenberg auch damit zu kämpfen, dass viele Offizinen in ihrem Umkreis für immer geschlossen haben. »Fünf Apotheken in unserem Umkreis haben zugemacht und wir haben so viel zu tun, es gibt keinen Nachwuchs und wir ersticken in Bürokratie«, monierte sie. Apothekerin Carmen Liermann aus der Apotheke in Biesdorf-Süd liebt trotz allem ihren Beruf, auch wenn sie sich oft wie ein »Blitzableiter« der Menschen fühlt, die in die Apotheke kommen. »Menschen direkt helfen zu können, gibt mir ein gutes Gefühl«, wie sie sagt. 

Extra aus Mecklenburg-Vorpommern kam Hendrikje Schweizer mit ihrem 19-köpfigen Team angereist, inklusive Boten und Reinigungskraft. Für die Inhaberin der Rats-Apotheke Greifswald und der Hanse-Apotheke in Neuenkirchen krankt das ganze Gesundheitssystem – vor allem die Notdienstversorgung bringe viele Apotheken an den Rand der Machbarkeit. »Wir wollen die Zukunft für die nächste Generation sichern«, erklärte sie. 

Vor-Ort-Apotheken: Starke Säule im Gesundheitswesen

Bei der Abschlusskundgebung am Invalidenplatz dankte Anke Rüdinger, Vorsitzende des Berliner Apothekervereins, den Teams aus ganz Deutschland für ihr Kommen. »Wir sind hier, weil die Politik unsere berufliche Existenz gefährdet«, sagte sie. Die Apothekenteams würden laut, weil die Bundesregierung die wohnortnahe und persönliche Arzneimittelversorgung an die Wand fahre. »Stärken Sie jetzt und sofort die Arzneimittelversorgung«, appellierte sie an die Bundesregierung. Die Apothekerinnen und Apotheker sowie ihre Beschäftigten bräuchten jetzt und sofort weniger Bürokratie, mehr Entscheidungsfreiheit und ein faires Honorar, machte sie deutlich.

Sie richtete auch einen Appell an die Minister Karl Lauterbach (SPD) und Robert Habeck (Grüne) persönlich: »Wir brauchen einen Gesundheitsminister, der sich mit ganzer Kraft dafür einsetzt, dass in Deutschland wieder genügend Arzneimittel zur Verfügung stehen und einen Wirtschaftsminister, der gemeinsam mit uns nach Lösungen sucht.«

Die Apotheken vor Ort seien starke Säulen im Gesundheitswesen. »Damit das so bleibt, brauchen wir Ihre Unterstützung: Herr Habeck, Herr Lauterbach und Herr Lindner, jetzt sind Sie dran«, sagte Rüdinger. »Schaffen Sie die finanzielle Basis für gerechte Löhne«. Zudem forderte sie »endlich verlässliche Rahmenbedingungen« sowie den Abbau von Bürokratie. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa