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Welt-Malaria-Bericht

Malaria-Bekämpfung auf einem guten Weg

Trotz anhaltender Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind die Malaria-Inzidenzen und -Todesfälle im Jahr 2021 stabil geblieben. Weiterhin bestehen aber viele Herausforderungen bei der Lösung des immensen Gesundheitsproblems.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 09.12.2022  14:00 Uhr

Laut dem diesjährigen Welt-Malaria-Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben im Jahr 2021 weltweit schätzungsweise 619.000 Menschen an der Malaria. Das entspricht in etwa der Zahl von 625.000 Todesfällen im Jahr 2020, wohingegen 2019, also im Jahr vor der Pandemie, noch 568.000 Menschen an Malaria gestorben waren.

Auf der anderen Seite stiegen die Inzidenzen zwischen 2020 und 2021 weiter an, jedoch langsamer als im Zeitraum 2019 bis 2020. Weltweit wurden 2021 insgesamt 247 Millionen Malaria-Fälle registriert, verglichen mit 245 Millionen im Jahr 2020 und 232 Millionen im Jahr 2019.

»Nach einem deutlichen Anstieg der Malaria-Fälle und -Todesfälle im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie haben die von Malaria betroffenen Länder ihre Bemühungen verdoppelt und konnten die schlimmsten Auswirkungen der durch Covid-19 verursachten Unterbrechungen der Bemühungen zur Eindämmung von Malaria abmildern«, sagt WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus in einer Pressemeldung der WHO. »Wir stehen vor vielen Herausforderungen, aber es gibt viele Gründe zur Hoffnung. Durch die Stärkung der Aktivitäten, die Minderung der Risiken, die Stärkung der Widerstandsfähigkeit und die Beschleunigung der Forschung gibt es allen Grund, von einer malariafreien Zukunft zu träumen,« ergänzt Ghebreyesus.

Wichtige Instrumente zum Schutz vor Malaria

Eines der wichtigsten Instrumente zum Schutz vor Malaria sind mit Insektiziden behandelte Moskitonetze (ITN), unterstreicht der Welt-Malaria-Bericht. Im Jahr 2020 wurden in den betroffenen Ländern mehr ITN verteilt als je zuvor.

Von 171 Millionen Moskitonetzen, die für die Verteilung zur Verfügung standen, wurden 128 Millionen (75 Prozent) verteilt. Allerdings lag in acht Ländern (Benin, Eritrea, Indonesien, Nigeria, die Salomonen, Thailand, Uganda und Vanuatu) die Verteilung der Netze mit weniger als 60 Prozent unter dem Schnitt und sieben Länder (Botswana, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Haiti, Indien, Pakistan und Sierra Leone) verteilten gar keine Moskitonetze.

In Gebieten mit stark saisonaler Malaria-Übertragung konnten im Jahr 2021 fast 45 Millionen Kinder in 15 afrikanischen Ländern mit einer saisonalen Malaria-Chemoprävention (SMC) versorgt werden. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Jahr 2020 (33,4 Millionen) und zum Jahr 2019 (22,1 Millionen).

Zudem wurden den Gesundheitseinrichtungen trotz der logistischen Herausforderungen während der Pandemie und wegen der zurückgehenden Verfügbarkeit Rekordmengen an Schnelldiagnosetests (RDT) zur Verfügung gestellt.

Länder mit endemischer Malaria erhielten im Jahr 2021 schätzungsweise 242 Millionen Artemisinin-basierte Kombinationstherapien (ACT) zur Behandlung von Plasmodium-falciparum-Malaria, verglichen mit 239 Millionen ACT im Jahr 2019, heiß es im Welt-Malaria-Bericht.

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