Lieferengpässe bei Kindernasenspray von Ratiopharm |
Melanie Höhn |
06.07.2022 12:30 Uhr |
Die Lieferengpässe sind laut Teva auf einen unerwarteten und stark erhöhten Bedarf im Markt zurückzuführen. / Foto: PantherMedia / Jaroslav Frank
Aktuell können Aufträge für das »Nasenspray-ratiopharm Kinder« nicht bedient werden, informierte eine Teva-Sprecherin auf Nachfrage der PZ. »Wir haben aktuell Lieferengpässe, die auf einen unerwarteten und stark erhöhten Bedarf im Markt zurückzuführen sind. Zudem verstärken Lieferverzögerungen unserer Wirkstoffhersteller diese Entwicklung«, so die Sprecherin weiter. »Wir bedauern die aktuelle Lage und obwohl wir mit aller Kraft daran arbeiten den Lieferengpass zu beheben, haben wir derzeit leider keine Lagerbestände verfügbar«, sagte sie weiter. Die Produktion laufe auf Hochtouren, um defekte Produkte so schnell wie möglich wieder liefern zu können. »Zudem sind wir dabei, zusätzliche Fachkräfte einzustellen und bauen damit unsere Personalressourcen weiter aus«, erklärte sie.
Das »Nasenspray-ratiopharm Kinder« ist ein abschwellendes Nasenspray für Kinder von zwei bis sechs Jahren. Der Wirkstoff Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und wirkt dadurch schleimhautabschwellend. Es stehen wirkstoffgleiche Präparate für Kinder zur Verfügung.
Erst im Mai 2022 gab es Meldungen über Lieferengpässe bei Kindernasensprays. Die PZ hatte darüber berichtet.