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Arzneimittellieferdienste

Lieferdienst Cure sammelt Geld ein und expandiert

Der Arzneimittellieferdienst Cure weitet sein Einsatzgebiet aus und nimmt nach Berlin, Hamburg und Frankfurt jetzt Kurs auf München und Essen. Weitere deutsche Städte sind angepeilt. Frisches Kapital dafür gab es Mitte September reichlich, allerdings hat Cure wie alle Start-ups aus der Branche mit Gegenwind zu kämpfen.
Cornelia Dölger
04.10.2022  09:00 Uhr

Quick-Commerce-Start-ups machten seit ein paar Jahren mit dem Geschäftsmodell Furore, in Großstädten OTC-Produkte aus kooperierenden Apotheken per Boten zur Kundschaft zu bringen, und das binnen kürzester Zeit. Investorengelder gab es reichlich, viele Unternehmen waren klar auf Wachstumskurs.

Cure inzwischen in fünf Großständen unterwegs

Ungeachtet dieser eher ungünstigen Gemengelage, meldete der Arzneimittellieferdienst Cure am vergangenen Wochenende einen weiteren Expansionsschritt: Nach Berlin, Hamburg und Frankfurt bedient das Unternehmen seit dem 1. Oktober demnach  auch München und seit dem 4. Oktober Essen hat zudem mehr als ein Dutzend weitere Städte in Deutschland im Visier, die es bis Ende des Jahres beliefern will. Viel Geld für die Expansion sammelte das Unternehmen Mitte September ein: 15 Millionen Euro an Investorengeldern gab es in einer Serie-A-Finanzierung, wie das Unternehmen damals mitteilte. Mit dem Geld wolle Cure die Expansion in Deutschland sowie in Frankreich zu beschleunigen; in dem Nachbarland plant das Unternehmen demnach die erste internationale Niederlassung zu eröffnen.

Zudem solle mit dem Kapital in eine Gesundheitsplattform investiert werden, in die noch in diesem Jahr eine Online-Sprechstunde integriert werden soll. 2023 sollen laut Cure telemedizinische Anwendungen wie Telediagnostik und Telemonitoring hinzukommen. Bald solle auch das E-Rezept eingebunden werden. »Heute spielt die körperliche, geistige, emotionale sowie soziale Gesundheit eine zentrale Rolle im Alltag«, erklärte Ali El-Ali, CEO und Mitbegründer von Cure, in der Mitteilung. Es gebe bislang kein Angebot oder Unternehmen, das eine ganzheitliche Anlaufstelle für diese Art der Gesundheitsversorgung biete. »Wir glauben, dass Cure diese Lücke schließen kann.«

Logistik-Pauschale pro Auslieferung

Als Alleinstellungsmerkmal wertet Cure überdies sein Vergütungsmodell, das sich von der Konkurrenz abhebe. Bei vielen anderen sind umsatzabhängige Provisionen üblich, Cure hingegen setzt nach eigener Aussage auf eine Art Pauschale, die die kooperierenden Apotheke pro Auslieferung bezahlen. Das sei eine Logistik-Pauschale, die eben nicht auf einer Umsatzbeteiligung beruhe, teilte das Unternehmen auf PZ-Anfrage mit. Ob diese Preisstruktur von Anfang an bestand oder erst, seit das Berliner Lageso eingeschritten ist und die Kooperationsverträge prüft, beantwortete Cure auf PZ-Nachfrage nicht. Man sei sich aber sicher, dass das Geschäftsmodell von Cure sowie auch die Kooperationsverträge mit den Partnerapotheken in Ordnung seien. Beides wurde demnach »ausgiebig und mehrfach auf ihre Standhaftigkeit geprüft und von unseren Experten als rechtlich wirksam erklärt«.

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