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Chronische Herzinsuffizienz

Leitlinie empfiehlt SGLT-2-Hemmer

Erstmals eine Empfehlung für SGLT-2-Inhibitoren und ein vereinfachter Therapiealgorithmus — das sind zwei der Aktualisierungen in der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz, die in der aktualisierten europäischen Leitlinie beschrieben sind.
Maria Pues
16.09.2021  11:00 Uhr

Weitere Therapieoptionen

Bei Bedarf kann die Kombinationstherapie durch weitere Wirkstoffklassen ergänzt werden. So kommt bei HFrEF-Patienten mit Volumenüberlastung auch weiterhin zusätzlich ein Schleifendiuretikum zum Einsatz. Für Patienten, deren Herzfrequenz trotz Standardtherapie bei mindestens 70 Schlägen pro Minute liegt, steht Ivabradin zur Verfügung. Es hemmt selektiv und spezifisch den If-Ionenstrom, wodurch ausschließlich die Herzfrequenz um etwa zehn Schläge pro Minute gesenkt wird. Weder das Reizleitungssystem noch die Herzmuskelkraft werden beeinflusst. Im Gegensatz zu Betablockern senkt Ivabradin die Herzfrequenz sowohl in Ruhe als auch unter Belastung, ohne eine negative Inotropie oder Vasokonstriktion zu bewirken.

Patienten, deren Zustand sich trotz Therapie mit ACE-Hemmer/ARNI, Betablocker und MRA weiter verschlechtert, steht mit Vericiguat seit Kurzem ein oral anwendbarer direkter Stimulator des Enzyms lösliche Guanylatcyclase (sGC) zur Verfügung. Eine Herzinsuffizienz ist mit einer verminderten NO-Synthese und Aktivität der sGC verbunden, was zu einer Beeinträchtigung der Herz- und Gefäßfunktion führen kann. Durch die direkte Stimulierung der sGC, unabhängig von und synergistisch mit NO, erhöht Vericiguat die intrazellulären cGMP-Spiegel, was zu einer Relaxation und Vasodilatation der glatten Muskulatur führt.

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