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Pandemie-Verlauf

Lauterbach wegen Warnung vor »Killervariante« in der Kritik

Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) erntet für seine Warnung vor einer möglichen Killervariante des Coronavirus heftige Kritik. Lauterbach hatte sich in der «Bild am Sonntag» über Omikron-Subvarianten, die sich gerade entwickelten, geäußert. «Es ist durchaus möglich, dass wir eine hochansteckende Omikron-Variante bekommen, die so tödlich wie Delta ist. Das wäre eine absolute Killervariante», sagte der SPD-Politiker.
dpa
PZ
19.04.2022  09:58 Uhr

Kluge: Omikron-Sterblichkeit bei unter 0,1 Prozent

Eine Corona-Variante als «Killervariante» zu bezeichnen, hält Kluge für «unpassend». Es gebe andere Infektionen, bei denen die Sterblichkeit deutlich höher liege als dies bei Covid-19 bisher der Fall gewesen sei. Dazu zähle etwa eine schwere bakterielle Sepsis (Blutvergiftung). «Die Variante Omikron führt derzeit zu sehr wenigen schweren Covid-19-Verläufen», erklärte Kluge. «Wir haben aktuell bei Omikron eine Sterblichkeit von unter 0,1 Prozent, vergleichbar mit der Grippe.»

Kluge riet dazu, mit einer Kampagne zu versuchen, ungeimpfte Menschen über 60 Jahren zum Impfen gegen das Coronavirus zu bewegen. «Eine größere Grundimmunisierung in der Bevölkerung würde uns deutlich helfen. Zudem müssen die Impfstoffe fortentwickelt werden.» Nach Daten des Robert Koch-Instituts vom Montag haben 76,1 Prozent der Menschen in Deutschland einen Grundschutz erhalten, für den in der Regel zwei Spritzen nötig sind. 59,1 Prozent haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung bekommen.

Kluge mahnte aber auch, genug Impfstoff und Corona-Tests vorzuhalten, um bei Bedarf die Impf- und Testzentren schnell wieder hochfahren zu können. «Auch die Digitalisierung muss vorangetrieben werden, in vielen Bereichen des Gesundheitswesens fehlen uns wichtige Daten», sagte er. «Es braucht auch ausreichend Schutzmaterialien wie beispielsweise FFP2-Masken für Krankenhäuser und andere vulnerable Bereiche.» Zudem müsse die Bundesregierung das Thema Fachkräftemangel in der Pflege, in den Gesundheitsämtern und bei den Ärzten auf dem Land stärker angehen.

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