Pharmazeutische Zeitung online
Gematik

Laumann begrüßt Spahns Reformpläne

Für seine Reformpläne der Gematik erhält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Rückenwind aus Nordrhein-Westfalen. Der dortige Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) befürwortet es »ausdrücklich«, wenn der Bund nun in der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte (Gematik) die Führung übernimmt.
Ev Tebroke
07.02.2019  13:14 Uhr

»Nach Laumanns Ansicht ist es richtig, dass das Bundesgesundheitsministerium (BMG) nun offenbar mit 51 Prozent die Mehrheit der Gesellschafteranteile der Gematik übernehmen und das Abstimmungsrecht in der Gesellschaft weg von einer Zwei-Drittel- hin zu einer einfachen Mehrheit reformieren wolle«, teilte das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium heute mit.

»Die Gematik ist viel zu lange nicht aus den Hufen gekommen«, so Laumann. Es gebe sie schon seit fast 15 Jahren. Und der einzige wesentliche Mehrwert der elektronischen Gesundheitskarte, den die Versicherten im Vergleich zur alten Versichertenkarte praktisch hätten, sei ein Passfoto. Das könne es nicht sein. »Wenn sich die Digitalisierung zum Beispiel im Bankenwesen so langsam entwickelt hätte wie im Gesundheitsbereich, würden die Bankkunden heute immer noch massenhaft mit Verrechnungsschecks durch die Gegend laufen«, kritisiert Laumann.

Blockade aufgrund gegenteiliger Interessen

Er sei ein großer Unterstützer der Selbstverwaltung. Diese müsse allerdings funktionieren und im Interesse der Versicherten handeln. In der Gematik habe sie sich aufgrund gegenteiliger Interessen allerdings viel zu oft selbst blockiert. Darum hält Laumann es für richtig, »wenn nun der Bund das Heft des Handelns in die Hand nimmt«.

Nach den Plänen der Koalition soll das BMG künftig als Mehrheitsgesellschafter die Entscheidungsgewalt in der Gematik haben. Das geht aus einem Änderungsantrag zum geplanten Terminservice- und Versorgungsgesetz hervor. Dadurch soll insbesondere die Umsetzung der elektronischen Patientenakte beschleunigt werden. Bislang halten die Kassen 50 Prozent der Gesellschafteranteile, die anderen 50 Prozent vereinen die Leistungserbringer auf sich. Derzeit ist für Beschlüsse eine Mehrheit von 67 Prozent erforderlich. Künftig sollen Entscheidungen per einfacher Mehrheit möglich sein.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa