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Grippe und Covid

»Lange Nacht des Impfens«

Passend zum nahenden Herbstanbruch rufen der Bundesverband der Versorgungsapotheker (BVVA) sowie einige Apothekerkammern und -verbände zur »Langen Nacht des Impfens« auf. Es gelte, mit einem niedrigschwelligen Angebot die Impfquote zu steigern.
Cornelia Dölger
19.09.2024  15:30 Uhr

Was passiert im Norden?

Im Norden zeigt sich ein gespaltenes Bild. Eine Absage kommt etwa vom Verband Schleswig-Holstein sowie vom Hamburger Apothekerverein. Man sehe hier »unüberwindbare Schwierigkeiten«, heißt es von Verbandschef Holger Zwenke. Beide Organisationen sind sich demnach einig, dass das Angebot eine Nachfrage erzeugen würde, die viele Apotheken schlichtweg nicht bedienen könnten, weil sie Impfungen nicht (mehr) anbieten.

Deshalb sehen sie sich in einem Dilemma. »Wir können schlecht für Aktionen sehr weniger Mitglieder werben, auch wenn wir an sich diese Aktionen begrüßen«, so Zwenke. Die Verbände repräsentierten nun einmal die Gesamtheit der Apotheken.

Für eine höhere Durchimpfungsrate seien niedrigschwellige Impfangebote in Apotheken grundsätzlich zu begrüßen. Er betonte, ihm sei daran gelegen, Impfaktionen gemeinsam mit der Ärzteschaft durchzuführen, wenn genügend Apotheken in der Lage wäre, ein solches Angebot zu unterbreiten. Ihm sei ein Schulterschluss mit den Ärzten wichtig.

Hamburgs Kammerpräsident Holger Gnekow teilte der PZ mit, dass die Kammer die Kampagne unterstützen werde. »Wir rufen zu einer Startaktion am 1.10.2024 auf, an der sich möglichst viele Apotheke beteiligen sollten«, so Gnekow. Je nach Möglichkeit könnten die Impfzeiten auch tagsüber oder auch nur am frühen Abend angeboten werden. Darüber hinaus rufe die Kammer den Monat Oktober als generellen Impfmonat aus.

Die Kammer sehe das Impfen als eine neue Dienstleistung der Apotheken an, »die unsere vielfältigen Kompetenzen in der Bevölkerung sichtbar macht«, so Gnekow. Apotheken erreichten mit dem Angebot Patientinnen und Patienten, die sich ansonsten nicht impfen lassen würden. »Die Politik hat uns ermuntert und aufgefordert zu impfen. Dies sollten wir jetzt alle als Chance sehen.«

Ähnlich wie Zwenke thematisiert er den heilberuflichen Schulterschluss. So wiesen die teilnehmenden Hamburger Apotheken auch auf das Impfen in Arztpraxen hin. Ärztekammer sowie KV Hamburg seien über die Aktion informiert worden.

Die Kammer Bremen und der Verband Niedersachsen teilten mit, dass sie keine Aktion zur »Langen Nacht des Impfens« planen.

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