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Mangelernährung

Länger im Krankenhaus, schlechtere Prognose

Eine krankheitsbedingte Mangelernährung ist keineswegs selten und kann lebensbedrohlich sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin fordert daher ein strukturiertes Ernährungsmanagement, das angemessen vergütet wird.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 11.11.2025  17:00 Uhr

Auf Warnzeichen achten

Appetitlosigkeit, ungewollter Gewichtsverlust, niedriges Körpergewicht, Antriebs- und Muskelschwäche können auf eine Mangelernährung hinweisen. In der Folge komme es zur Schwächung der Immunabwehr, zu Wundheilungsstörungen, Infekten und längeren und häufigeren Klinikaufenthalten, sagte Pirlich. »Dies ist sehr relevant für die Prognose.«

Mangelernährte Menschen seien mehr als 40 Prozent länger im Krankenhaus und ihre Sterblichkeit mehr als verdreifacht. Zudem stiegen die Behandlungskosten. Die jährlichen Mehrkosten durch Mangelernährung allein im stationären Bereich würden mit 5 bis 8,6 Milliarden Euro veranschlagt.

Geschätzt rund 50.000 Todesfälle pro Jahr von Klinikpatienten könnten durch ein systematisches Ernährungsmanagement, also Screening bei Klinikaufnahme und leitliniengerechte Behandlung während des stationären Aufenthalts, vermieden werden, berichtete Pirlich.

Obwohl durch die Ernährungstherapie unter dem Strich erhebliche Beträge eingespart würden, werde die Leistung nicht adäquat vergütet. Die DGEM fordert daher, die Ernährungstherapie als verpflichtendes Strukturmerkmal in der Krankenhausreform zu verankern und die Finanzierung stationärer und ambulanter ernährungsmedizinischer Leistungen sicherzustellen. »Es ist paradox, dass wir wissen, wie wir Leben retten können, aber die Strukturen fehlen«, so Pirlich.

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