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Beteiligungsgesellschaft
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»Laboration« plant Vergütungskonzept für Telepharmazie

Das vom Kölner Apotheker Steffen Kuhnert gegründete Bündnis »Laboration« ist nun offiziell als Beteiligungsgesellschaft gegründet worden. Gegenüber der PZ erklärte Kuhnert, dass er gemeinsam mit rund 80 mitzeichnenden Kollegen die Gesellschaft ins Leben gerufen habe. Ziel sei es, eine App zu entwickeln, bei der die pharmazeutische Beratung im Vordergrund steht.
AutorKontaktBenjamin Rohrer
Datum 25.11.2020  13:30 Uhr

Apotheker Steffen Kuhnert aus Köln hat sich in den vergangenen Jahren über die von ihm gegründete Plattform »Die Digitale Apotheke« einen Namen gemacht. Anfänglich diskutierten hier Apotheker in sozialen Netzwerken über die Digitalisierung. Inzwischen ist »Die Digitale Apotheke« gewachsen, bietet Online-Diskussionen und auch Vor-Ort-Info-Veranstaltungen an. Anfang September berichtete die PZ bereits darüber, dass Kuhnert einen weiteren Plan verfolgt: das Apotheken-Bündnis »Laboration«. Ziel des Zusammenschlusses sollte es sein, ein innovatives, digitales Versorgungsmodell auf die Beine zu stellen, erklärte er damals.

Nun gibt es Neuigkeiten rund um das neue Bündnis. Kuhnert zufolge wurde inzwischen die erste Umsetzungsphase der »Laboration« ausgerufen. Konkret sei eine Beteiligungsgesellschaft gegründet worden, die sich aus Apothekeninhabern zusammensetzt. Demnach hat Kuhnert gemeinsam mit rund 80 mitzeichnenden Apothekern rund 350.000 Euro eingesammelt, um nun in die konkrete Projektentwicklung zu starten. Als erstes seien zwei Fachkräfte eingestellt worden, die bei der technischen Entwicklung helfen. »Der Investitionstopf steht bis zum Jahresende noch offen und wir hoffen darauf, dass am Ende etwa 100 Apotheker mitzeichnen«, fügte der Apotheker hinzu. Kuhnert selbst will in den kommenden Monaten Investoren für die »Laboration« gewinnen. »Um das Produkt professionell zu entwickeln, werden wir in den kommenden Monaten auf Investoren zugehen. Bis zum Start im Jahr 2022 planen wir Investitionen in Höhe von 10 Millionen Euro«, sagte er gegenüber der PZ.

Kuhnert: Neue App für die digitale Zukunft der Apotheken

Im kommenden Jahr soll sich die nun gegründete Gesellschaft für die Entwicklung einer »App für die Zukunft der Apotheken« einsetzen. Kuhnert erklärt: »Die App soll zum Synonym für die Apotheke in der digitalen Welt werden. Im Gegensatz zu den anderen bekannten App-Konzepten steht in unserer Lösung nicht der reine E-Commerce im Vordergrund, sondern die pharmazeutische Beratung.« Konkret arbeite man auch an einem »neuartigen Vergütungskonzept«, bei dem die teilnehmenden Apotheker für erfolgte Beratungen vergütet werden, so Kuhnert. Details dazu wollte der Apotheker aber noch nicht verraten.

Über die weiteren Pläne und Inhalte seiner Gesellschaft sagte Kuhnert: »Ziel ist es natürlich alle Apotheken an unsere App anzuschließen. Im kommenden Jahr werde ich daher im Markt bei meinen Kollegen für eine Teilnahme werben, damit wir Anfang 2022 parallel zur verpflichtenden Einführung des E-Rezepts starten können. Für die angeschlossenen Apotheker wird es eine monatliche Nutzungsgebühr geben. Natürlich gibt es neben der Beratungsvergütung auch die Möglichkeit, über Verkäufe Umsätze zu generieren. Ich bin zudem nach wie vor der Meinung, dass alle App-Anbieter sich möglichst bald vernetzen sollten, um den Patienten eine einheitliche Lösung anzubieten. Hierzu befinde ich mich auch schon in Gesprächen.«

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