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PZ App-Check

Kopfschmerzen digital in den Griff bekommen

Ob Spannungskopfschmerz oder Migräne – ein gesunder Lebensstil und Triggervermeidung sind die Grundlage jeder Therapie. Dabei können Gesundheits-Apps unterstützen.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 22.06.2022  18:00 Uhr
Kopfschmerzen digital in den Griff bekommen

Stress, Alkohol, Wetter – es gibt zahlreiche Faktoren, die die Häufigkeit und Intensität von Kopfschmerzen beeinflussen können. Kopfschmerztagebücher helfen dabei, individuelle Triggerfaktoren ausfindig zu machen und wenn möglich zu vermeiden. Außerdem lässt sich mit ihnen der Medikamentengebrauch dokumentieren.

»Kein Patient, der regelmäßig an Kopfschmerzen leidet, sollte die Apotheke ohne einen Kopfschmerzkalender oder den Hinweis auf einen möglichen Bezugsort verlassen«, heißt es im aktuellen PZ-Titelbeitrag zur Migräne. Neben dem klassischen Papierkalender gibt es mittlerweile zahlreiche digitale Kopfschmerztagebücher. Einige der kostenlosen Apps enthalten Werbung und sind in der Regel nicht als Medizinprodukte klassifiziert.

Wer nur einige Basisfunktionen benötigt, kann sich beispielsweise die »DMKG-App« der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft herunterladen (Registrierung erforderlich). Hier lassen sich die wichtigsten Informationen mit ein bis zwei Minuten Aufwand pro Tag eingeben. Anonymisiert werden die Daten auch zu wissenschaftlichen Zwecken ausgewertet und fließen in das Kopfschmerzregister der Fachgesellschaft ein.

Triggerfaktoren identifizieren

Es gibt aber auch einige Apps mit umfassenderen Funktionen. Ein modernes Design bietet der »Migraine Buddy«, der nach Herstellerangaben von 2,8 Millionen Menschen weltweit genutzt wird und auch auf Deutsch verfügbar ist. Anbieter ist Healint, ein Unternehmen aus Singapur, das auf die Durchführung virtueller klinischer Studien spezialisiert ist. Auch hier kann man seine Nutzerdaten anonymisiert für Forschungszwecke freigeben; die Datenspende ist freiwillig.

Der »Migraine Buddy« fragt gezielt nach den Begleitumständen einer Kopfschmerzattacke. Daneben erkundigt sich die App jeden Tag nach Aktivitäten und Umständen und bewertet per Big Data die Wahrscheinlichkeit für mögliche Auslöser wie Schlafmangel, Koffein oder ausgelassene Betablocker. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich per Chat mit anderen Betroffenen zu vernetzen.

Über ein reines Tagebuch hinaus geht auch die »Migräne-App«, gemeinsam entwickelt von Experten der Schmerzklinik Kiel und eines bundesweiten Behandlungsnetzwerks, unterstützt von der Techniker Krankenkasse. Die kostenlose Nutzung der als Medizinprodukt klassifizierten App ist aber nicht auf deren Versicherte begrenzt. Der Nutzen wurde laut TK 2018 bei einer standardisierten Befragung von 1464 Nutzern nachgewiesen. Demnach konnte die Anzahl der Tage mit Kopfschmerzen von 13,3 auf zehn reduziert werden. Die »Migräne-App« half dabei auch drei von vier Patienten, den Behandlungsplan einzuhalten.

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