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Arbeitsklima

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

Vertrauen ist im beruflichen und privaten Kontext wie die Luft zum Atmen: Man merkt erst dann wie wertvoll es ist, wenn es wegbleibt. Eine erfolgreiche berufliche Zusammenarbeit und Kundenpflege ohne Vertrauen ist zwar möglich, konstruktiv ist sie jedoch meist nicht.
Tatiana Dikta
08.01.2020  17:00 Uhr

Vertrauen kann die Mitarbeiter zu einem unermüdlichen Einsatz, guter Leistung und dauerhafter Motivation befähigen und letztlich für beide Seiten auch zu einer Quelle positiver Emotionen werden. Kontrolle schränkt demgegenüber den Handlungsspielraum sowie die Entfaltung des vollen Potenzials ein und ist mit negativen Emotionen wie Angst, Enttäuschung, Misstrauen unter anderem assoziiert. Eine positive Arbeitsbeziehung, die auf gegenseitigem Vertrauen aufbaut, verbessert deshalb nicht nur die Arbeitsqualität und die Produktivität, sondern stärkt die emotionale Bindung an den Arbeitsplatz. Doch um es herauszufinden, ob das Gegenüber wirklich unser Vertrauen verdient, bedarf es Zeit und einer gegenseitigen Bereitschaft, ehrlich zu sein und sich einander zu öffnen.

Ein Vorgesetzter kann seinen Mitarbeitern oder Kunden nicht befehlen, ihm zu vertrauen. Man kann Vertrauen weder erzeugen noch erzwingen oder dieses mit höherem Gehalt »erkaufen«. Vertrauensvolle berufliche Beziehung basiert auf Vertrauenswürdigkeit und Sympathie. Die Basis dafür bilden vier Aspekte: Persönlichkeit, Fachkompetenz, Methodenkompetenz und Haltung gegenüber den anderen. Und manchmal gibt es noch weitere konkrete, manchmal auch symbolische Momente der Zusammenarbeit, die uns einfach dazu bringen, einander mehr oder weniger »blind« zu vertrauen.

Vorschuss kann sich lohnen

Vertrauen ist die Basis jeder guten Beziehung, sei es geschäftlich oder privat. Vertrauen investiert man in Situationen, in denen man mehr verlieren als gewinnen kann: Ein Vorgesetzter übergibt einem neuen Filialleiter die Verantwortung für die Apotheke und vertraut ihm, dass er in seinem Sinne handeln wird. Doch ob dieses tatsächlich der Fall sein wird, kann man keinesfalls voraussehen. Auch ein Vertrag oder mündliche Absprachen können nicht alle Eventualitäten regeln, denn manche Situationen erfordern schlichtweg spontane Lösungen. Man vertraut jedoch darauf, dass der Mitarbeiter aus eigenem Antrieb sein Wissen und Fähigkeiten im Sinne der Apotheke einsetzt. Ebenfalls vertrauen Mitarbeiter auch darauf, dass der Vorgesetzte alles Relevante »im Blick« hat, was in seiner Verantwortung liegt.

Ein Mitarbeiter, der den Ruf des Betriebs in Gefahr bringt, offensichtlich gegen seine vertraglichen Pflichten verstößt, sich unkollegial verhält und sowohl sich selbst als auch seine Kollegen in große Schwierigkeiten bringt, arbeitet kontraproduktiv und wird möglicherweise in der Zukunft nicht als vertrauenswürdig eingestuft. Vertrauensbruch bedeutet im Extremfall das Ende der geschäftlichen Beziehung oder mündet in Misstrauen, das letztlich die Zusammenarbeit für beide Seiten nicht mehr attraktiv machen kann. Doch bevor Mitarbeiter streng beurteilt werden, sollte nicht nur die Person, sondern auch die jeweilige Situation unter die Lupe genommen werden.

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