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Stoffwechsel

Kleine Kinder sind Top-Energieverbraucher

Der Mensch verstoffwechselt im ersten Lebensjahr am meisten Energie, sogar mehr als im Teenager-Alter. Diese und weitere interessante Erkenntnisse hat eine aktuelle Studie zum Energieverbrauch verschieden alter Menschen gebracht.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 27.08.2021  07:00 Uhr

Mehrere metabolische Lebensabschnitte

Für die vorliegende Arbeit konnten die Forscher um Pontzer somit Messungen des Energieverbrauchs von Menschen im Alter zwischen acht Tagen und 95 Jahren heranziehen. Was sie herausfanden, überraschte sie selbst, wie Pontzer in einer Mitteilung seiner Universität einräumt. Denn sie identifizierten zwar deutliche Veränderungen des Energieverbrauchs im Verlauf des Lebens, diese fanden aber zu anderen Zeitpunkten statt als erwartet. »Das Älterwerden geht mit einer Reihe von physiologischen Veränderungen einher, zum Beispiel der Pubertät oder der Menopause. Merkwürdigerweise stimmt das Timing dieser typischen Meilensteine nicht mit dem der metabolischen Lebensabschnitte überein«, so Pontzer.

Laut der Studie steigt der Energieverbrauch eines Babys nach der Geburt steil an und erreicht im Alter von etwa einem Jahr seinen Höhepunkt. Zu diesem Zeitpunkt verbraucht der kleine Körper sogar 50 Prozent mehr Energie als ein Erwachsener. Bis zum Alter von etwa 20 Jahren nimmt der Energieverbrauch dann kontinuierlich um etwa 3 Prozent pro Jahr ab, bleibt zwischen 20 und 60 Jahren stabil und geht erst dann weiter langsam (um etwa 0,7 Prozent pro Jahr) zurück. Bemerkenswerterweise haben somit weder Teenager einen besonders hohen Kalorienbedarf noch Schwangere – wenn man ihr wachsendes Körpergewicht mit einbezieht.

Ein Grund für den ab 60 sinkenden Energiebedarf könnte der bekannte Rückgang der Muskelmasse im Alter sein, denn Muskeln verbrauchen mehr Energie als Fettgewebe. Allerdings bezogen die Autoren die Muskelmasse als Korrekturfaktor in ihre Berechnungen mit ein. Pontzer zufolge wird somit wohl tatsächlich der Metabolismus auf Zellebene langsamer. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die Arbeit, die die Zellen verrichten, sich im Laufe des Lebens stärker verändere, als man das früher für möglich gehalten habe, so der Autor.

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