Über das Thema Kita- und Schulschließungen wurde in der Pandemie besonders emotional diskutiert. Eine nun abgeschlossene Studie bringt die Politik nachträglich zu einem zerknirschten Schluss: Die Kita-Schließungen hätten nicht sein müssen.
Die festgestellten Ansteckungszahlen in Kitas folgten eher denen in der Gesamtgesellschaft als umgekehrt. Die Inzidenz blieb durchgängig unterhalb der Inzidenz älterer Kinder und Jugendlicher. «Kitas waren keine Infektionsherde», sagte Lauterbach. Er sprach von deutlich unterdurchschnittlichen Übertragungsraten in Kitas im Vergleich zu Familien.
Mit Corona infizierte Kinder im Kita-Alter zeigten meist wenige oder gar keine Symptome, am häufigsten Schnupfen. Der Anteil der im Krankenhaus behandelten Kinder lag im Vergleich zu älteren Altersgruppen auf einem niedrigen Niveau. In einer Nachbefragung zeigte sich, dass zuvor infizierte Kita-Kinder nicht häufiger Langzeit-Beschwerden hatten als Kinder ohne Corona-Infektion aus derselben Kita. Dieser Befund müsse aber in größeren Studien weiter untersucht werden, heißt es.
Die drei Kita-Schließungsphasen während der Pandemie führten zu mehrmonatigen Betreuungsausfällen für viele Kinder. Der niedrigste Wert wurde im Januar 2021 gemessen, als nur 45 Prozent der Kinder im Vergleich zur Zeit vor Corona betreut wurden.
Die in der Studie befragten Eltern schätzten das Wohlbefinden ihrer Kinder geringer ein, wenn sie aufgrund der Schließungsphasen ihre gewohnte Kindertagesbetreuung nicht nutzen konnten. Von Kita-Ausfällen betroffene Eltern hatten nach eigenen Angaben mehr Stress, insbesondere Alleinerziehende und Familien, in denen beide Elternteile erwerbstätig waren.
Kita-Leitungen berichteten von Ansteckungsängsten bei den Beschäftigen, gestiegenen Belastungen und auch verschlechterten Beziehungen zu Eltern etwa durch eine wiederkehrende Einführung und Aufhebung von Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht, Betretungsverbote für Eltern oder regelmäßige Tests.
43 Prozent der Kita-Leitungen sahen im Frühjahr 2022 gestiegene Förderbedarfe in der sprachlichen Entwicklung, 46 Prozent in der motorischen Entwicklung und 58 Prozent in der sozio-emotionalen Entwicklung ihrer betreuten Kinder. In Einrichtungen mit einem größeren Anteil an Kindern aus benachteiligten Verhältnissen war der Anteil höher.
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